Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: Pile Of Excrements
Album: Escatology
Plattenfirma: Memento Mori
Veröffentlichung: 23. Oktober 2017
Wenn man sich mal den Namen der Band übersetzt, kann es einem schon anders werden in der Magengegend, zumindest vor dem Frühstück. Aber naja, wie sage ich mir jetzt so schön? Ab in den Haufen (ich meine natürlich den mit den Herbstblättern, passend zur Jahreszeit). Gesagt, getan. Auf die textlichen Inhalte gehe ich hier nicht ein, aber wer sich mal die Trackliste durchliest der weiß, in welches Abflussrohr oder in welche Kanalisation die Reise geht.
Ich konzentriere mich nur auf die Musik und kann für meinen Teil sagen, dass das Duo aus Griechenland mich positiv überrascht. Fünfzehn Titel mit einer Gesamtspielzeit von knapp vierzig Minuten treten mir mal schleppend („Escatology“), mal treibend rasant („Minestrone“) auf die Füße. Einer meiner Highlights ist das über sechsminütige „Cult of the Unibrow“. Musikalisch erinnert mich das Ganze an die alten Celtic Frost, Hellhammer oder auch Sodom Alben aus den Anfangstagen. Schon alleine dies gestaltet das Hören für mich zu einem Genuss im Oldschool-Mantel. Freunden des Undergrounds kann ich das Debütalbum empfehlen, genauso wie Fans der oben erwähnten Bands. Das Cover wurde im übrigen von Raul Fuentes gestaltet. Viel Spaß und genießt diese in Töne umgesetzte und verfasste Depression ab dem 23. Oktober!
Trackliste:
1. Bowel Rampage
2. Miasma Cuming Embalming Fluids
3. Made in Chernobyl
4. Hooker with a Hook
5. Graveyard Delicatessen
6. Leper Orgy
7. Escatology
8. Silent but Deadly
9. Yellow Front, Brown Back
10. Minestrone
11. Cult of the Unibrow
12. Skourkos the Polluter
13. Buttfucked by Giant Cockroach
14. Human Compost
15. Tourette Aggressor
weitere Infos:
https://www.facebook.com/pileofexcrements/