Geschrieben von Franzi Münch
Band: Place Vendome
Album: Close To The Sun
Plattenfirma: Frontiers Records S.r.l.
Veröffentlichung: 24.02.2017
Seit Dennis Ward und Michael Kiske mit Unisonic jede Menge Erfolge feierten, musste Place Vendome eine zeitlang ruhen. Nun haben Sie dennoch die Zeit gefunden, ein neues Album einzuspielen.
Close To The Sun“ heißt das vierte Werk welches, wie auch bei den ersten Alben, auf Altbewährtes zurückgreift. Was heißt, für beinahe jede Nummer holte sich Ward verschiedene Songschreiber und Solo-Gitarristen wie beispielsweise Magnus Karlsson, Jani Liimatainen, Olaf Thorsen, Simone Mularoni, Michael Palace und Alessandro Del Vecchio die Ihn tatkräftig unterstützten.
Das neue Album fängt recht instrumental an, was zuerst sehr vielversprechend wirkt. Gleich zu Beginn mit dem Opener und Titelsong “Close to the Sun” treten die Jungs ordentlich das Gaspedal durch und man spürt die gute Laune der Künstler.
Die Songs sind allesamt perfekt produziert sowie geschrieben und kräftig harmonisch bis in den letzten Ton gesungen. Viele der Songs kommen daher teilweise sehr theatralisch rüber. Musikalische Höhepunkte sind allerdings eher Mangelware, dennoch ist es ein sehr gutes, abwechslungsreichste Werk geworden mit teilweise flotten, melodischen, progressiven aber auch sanften und balladesken Songs.
Meines Erachtens fehlt es aber beim vierten Album an Persönlichkeit, ein wenig Seele, Frische und dem gewissen Etwas. Allzu große Abstriche muss man aber trotzdem nicht machen. PLACE VENDOME bietet mit dem neuen Album 12 mehr oder weniger gut gelungene Songs an, in denen es Kiske mit seiner einzigartigen Heavy Metal Ausnahmestimme schafft „Close To The Sun“ zu einem gut hörbaren Album zu machen.
Trackliste
- Close to the sun
- Welcome to the edge
- Hereafter
- Strong
- Across the times
- Riding the ghost
- Light before the dark
- Falling star
- Breathing
- Yesterday is gone
- Helen
- Distant skies
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/Place-vendome-177275002336147/