
© Pop Evil
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Pop Evil
Album: What Remains
Genre: Metalcore, Alternative, Grunge, Groove Metal
Plattenfirma: MNRK Music Group
Veröffentlichung: 21.03.2025
Wenn man sich die Vita der Band ansieht, stellt man fest, dass eine Menge los war und man auch musikalisch auf verschiedenen Pfaden wandelte. Mit ihrem neuesten Longplayer „What Remains“ knüpfen sie an ihrem Vorgänger „Skeletons“ an und liefern ihr bisher härtestes Album ab.
Direkt beim Opener „When Bullets Miss“ wird die Richtung vorgegeben. Es fällt sofort auf das es viele elektronische Elemente gibt. Auch die Stimme wird oft verzerrt und erinnert stark an Nickelbacks Chad Kroeger. Ansonsten drückt der Song ordentlich. Auch „Deathwalk“ steht dem in nichts nach. Legt in Sachen Härte nochmals zu und erinnert soundtechnisch an LIMP BIZKIT. Zum Ende gibt es einen klassischen Metalcore break gepaart mit ein paar screams.
Bei „What Remains“ überwiegen vorwiegend die elektronischen Elemente. Bei „Wishful Thinking“ wird es etwas ruhiger und der Refrain erinnert einen ein wenig an BULLET FOR MY VALENTINE. So „groovt“ man sich durch die nächsten Songs bis man im Schlussteil zu „Knife for the Butcher“ ankommt. Der Song ist sehr RAP lastig und ein wenig atypisch zu den anderen Songs.
Mit dem Abschluss „Overkill“ gibt man sich sehr melodisch und fährt noch mal alles auf, was die Band bieten kann. Wer auf Metalcore mit verschiedenen Einflüssen von melodisch bis hart steht, sollte hier gerne mal ein Ohr riskieren. POP EVIL erfinden das (Metalcore)Rad nicht neu und ganz große Abwechslung sucht man vergebens. Aber trotz allem ein doch hörenswerter kurzweiliger Hörgenuss.
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 When Bullets Miss
02 Deathwalk
03 What Remain
04 Wishful Thinking
05 Side Effects
06 Criminal
07 Enough is enoug
08 Zero to none
09 Knife for the Butcher
10 Overkill
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