Powerized – Ein vielfältiger Blick hinter das Spiegelbild

© Powerized

English version below

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.


Heute sprechen wir mit Nick Holleman, Sänger von Powerized. Die niederländische Band hat gerade ihr Debütalbum „The Mirror’s Eye“ veröffentlicht.

 

HF: Herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Album. Du warst und bist in einer Vielzahl von Bands aktiv, aber keine davon ähnelt Powerized im Hinblick auf die musikalische Ausrichtung. Vielleicht wird es mit Induction, dem Projekt zusammen mit Martin Beck, in eine ähnliche Richtung gehen, aber soweit ich weiß, wurde da bisher nur eine Single veröffentlicht. Ist Powerized also etwas, was du schon immer machen wolltest, so etwas wie die Umsetzung deiner eigenen musikalischen Vorlieben, oder geht es nur darum, mal zur Abwechslung etwas anderes zu machen?

Nick: Vielen Dank! Ich bin wirklich stolz, dass das erste Album von Powerized nun veröffentlicht ist und jeder es sich anhören kann. Ja, das stimmt, ich war und bin in verschiedenen Bands aktiv, denn ich liebe es einfach, Musik zu machen, jederzeit, an jedem Ort und für jeden, der es hören möchte. Aber Powerized war immer meine Priorität und wird es auch immer sein. Von Anfang an, seit ich angefangen habe, Musik zu machen, war mein Ziel, dieses Projekt umzusetzen und die Musik zu erschaffen, die ich am liebsten hören würde. Musik mit einem umfassenden Konzept, die Geschichten erzählt, Stimmungen heraufbeschwört und den Hörer gewissermaßen durch das Album/die Show hindurch trägt, voller Dynamik, ohne Beschränkungen oder Zugeständnisse. Ich mag sehr viele verschiedene Arten von
Musik, bei Powerized habe ich die Möglichkeit, jede davon zu erkunden, da es von der jeweiligen Stimmung eines Songs abhängt, was man zum Ausdruck bringen kann. Das große Ziel war es auch, uns nicht nur auf das Album zu beschränken, sondern das Ganze mit einer Live Show zu unterlegen. Wir möchten jeden einladen, sich unsere Show live anzuschauen, so dass wir das Publikum durch unsere Songs führen und begleiten können. Die Leute sollen nachher nicht sagen „Oh, sie haben den und den Song gespielt“ sondern „Ich war bei einer Powerized Show“. Es soll ein Gesamtbild ergeben, von Anfang bis Ende und ich denke, darin unterscheiden wir uns von vielen anderen Bands. Es geht nicht nur um die Musik, alles um die Musik herum wirkt in die gleiche Richtung. Und ich liebe diese vielfältige Herangehensweise, das zu erschaffen, was der Geschichte/dem Song/ der Atmosphäre am meisten dient, denn das gibt uns auch die Möglichkeit, mit vielen Stilen zu arbeiten.

HF: Die Musik von Powerized verlangt geradezu nach großen Gesten. Du bist als Sänger dafür bekannt, Action auf die Bühne zu bringen und nicht nur einen Song nach dem anderem darzubieten, aber ich nehme an, mit Powerized wird es nochmal ein anderes Level der Darbietung geben. Wenn man sich „The Mirror’s Eye“ anhört und sich das Video zu „For The Fallen“ anhören, kommen einem unweigerlich Vergleiche zu Edguy und Avantasia in den Sinn. Sind diese Bands eine Art Inspiration für Powerized? Liegt dir diese mehr ins Theatralische gehende Art der Darbietung eigentlich von Natur aus oder ist das etwas, was du lernen oder üben musstest?

Nick: Haha, vielen Dank für deine Worte. Ich habe wirklich nicht die Angewohnheit, auf der Bühne still zu stehen, sondern laufe vielmehr ständig herum und möchte die Leute unterhalten, haha. Das liegt einfach daran, dass mir das Ganze, die Musik, soviel Spaß macht und ich diese Energie einfach herauslassen möchte, anstatt sie in mir einzuschließen. Bei Powerized wäre es wohl mehr eine Kombination aus beidem, aber ich kann dir versichern, dass Energielevel wird immer noch hoch sein, denn das brauche ich einfach.
Ich höre die Vergleiche mit Avantasie/Edguy immer öfter, dabei kannte ich die Bands garnicht, bevor die Vergleiche aufkamen. Aber nachdem ich sie mir angehört habe, mag ich sie definitiv. Aber wie ich schon sagte, ich mag viele Genres und verschiedene Arten von Musik die einen für sich einnehmen oder zumindest überzeugen kann. Das ist meine Hauptinspiration; das aufzubieten, worum es in diesem Moment im Song oder der Stimmung geht und es auf die richtige Art und Weise auszudrücken. Natürlich wird es auf diese Weise theatralischer, weil wir das Publikum ja auch mitnehmen wollen. Ich glaube, daher ist das für mich auch etwas ganz natürliches, denn ich erzähle die Geschichte, die ich in meinem Kopf habe. Insoweit ist es also keine Schauspielerei, denn es kommt ja von mir. Es ist aber
schon ein Schauspiel, denn ich liebe es, zu reden und zu erzählen und das, zusammen mit dem orchestralen Klangteppich, erschafft ein theatralisches Ambiente, hahaha. Der Unterschied ist aber, es ist keine Theateraufführung, oder anders ausgedrückt Schauspielerei, denn ich erzähle meine Geschichte, meine Sicht der Dinge und zeige meine Art der Unterhaltung. Ich musste schon ein bißchen die Scheu davor ablegen, dass so umzusetzen, aber wie schon gesagt, ich mag Musik, die mich überzeugt, also habe ich beschlossen, es einfach zu tun und keine Zweifel zuzulassen.

HF: „No hope. Just me. Welcome.“ (dt.: Keine Hoffnung. Nur ich. Willkommen.) Mit diesen kryptischen Worten wird der Hörer in „The Mirror’s Eye“ gezogen. Was bedeuten diese Worte für dich? Erzähl uns von der Welt oder dem Konzept, die hinter „The Mirror’s Eye“ stehen.

Nick: Ja, und es endet auch so, wenn man sich den letzten gesungenen Teil bei „God Of This World“ anhört. „The Mirror’s Eye“ ist ein Konzept, das die Leute einlädt, sich unserem Kredo anzuschließen, das wir The New Enlightenment (dt. Die neue Aufklärung) nennen. Meine Standpunkte zu diversen Themen fließen da definitiv mit hinein, mit ein paar Wendungen von Zeit zu Zeit. Und diese Standpunkte und Folgerungen laufen auf eines hinaus: Es werden viele Versprechungen gemacht, aber man weiß nicht, wer oder was echt ist. Die Menschen können sich seltsam verhalten, wenn es darum geht, sich zu öffnen, und das tut mir leid. Bei dieser Idee ist jeder willkommen, ich möchte euch meine Geschichten erzählen, möchte, dass ihr eine großartige Zeit erlebt und euch nicht in falschen Versprechungen oder Hoffnungen verfangt, also die Dinge, die ich in „For The Fallen“ als aufgeschobene Enttäuschung beschreibe. Was du siehst, ist was du bekommst. Fünf Menschen auf der Bühne (oder auf dem Album), die das tun, was sie am meisten lieben, dem Publikum Energie zu verleihen und euch mit auf unsere Reise zu nehmen. Und diese Energie wird auf den verschiedensten Wegen erzeugt, in verschiedensten Atmosphären. Tritt einfach ein, lass alles auf dich zukommen und mach dir keine Sorgen. Wir akzeptieren dich so wie wir sind 😉

HF: In unserer kurzlebigen Zeit geben sich die Leute oft nicht mehr damit ab, sich ein komplettes Album anzuhören, ohne zu wissen, was sie erwartet. Gibt es einen Song, der das Wesen von Powerized am besten zusammenfasst? Einen Song, der einen Hinweis darauf gibt, um was es bei Powerized geht?

Nick: Das ist leider wahr, aber ich möchte die Leute trotzdem ermutigen, es zu tun, denn es gibt keinen Song, der alle Aspekte von Powerized komplett einfängt, da wir so viele unterschiedliche Dinge machen. Auf dem nächsten Album wird es auch Songs geben, die sich komplett von denen auf „The Mirror’s Eye“ unterscheiden, aber trotzdem noch diesen Powerized Sound haben werden. Ich bin wirklich froh, dass wir das geschafft haben. Ein großes Kompliment in vielen Reviews bisher war, dass Powerized einen ganz eigenen Sound hat.
Aber wenn es eine Sache gibt, die sich die Leute anhören (und ansehen) sollten, dann ist es „For The Fallen“. Das Musikvideo stellt den Leuten unsere Idee vor, The New Enlightenment, und zeigt die verschiedenen Dynamiken, die dieser Song hat. „Behind The Gates“ wäre vielleicht meine zweite Wahl, aber wenn man noch nicht vollständig in die Musik eingetaucht ist, ist dieser Song als Einstieg vielleicht etwas zu chaotisch. Mir ist bewusst, dass dies der komplexeste Song des Albums ist und man sich an ihn herantasten muss. Live wird das einfacher sein, da wir das Publikum dann quasi durch den Song führen und begleiten können…Ich würde mich also für „For The Fallen“ entscheiden.

HF: Obwohl du noch sehr jung bist, bist du schon mit verschiedenen Bands um die Welt getoured, standest auf einer unglaublichen Anzahl von Bühnen und hast viele verschiedene Leute getroffen. Hast du dabei auch besondere Erfahrungen gemacht, die dich beeinflusst haben, sei es nun in persönlicher oder musikalischer Hinsicht?

Nick: Jedes dieser Abenteuer war auf jeden Fall unglaublich. Man trifft unterwegs so viele Leute, die es erst möglich machen, dass ich das tun kann, was ich am meisten liebe und ich bin unglaublich dankbar für jeden Einzelnen, der mich und uns unterstützt. Und wir fühlen uns geehrt, wenn wir nach einer Show erfahren, dass wir das gleiche für diese Menschen tun, ihnen einen Abend schenken, an den sie gerne zurückdenken. Wie ich schon ein paar mal angesprochen habe, wenn du den Leuten quasi etwas von dir gibst und dann erlebst, dass du etwas ähnliches zurückerhältst, das ist unglaublich. Die Menschen waren überall so unglaublich nett zu mir. Und neben unseren fantastischen Fans habe ich auch viele Leute aus dem Musik Business kennengelernt, teilweise sehr berühmte Leute oder Menschen, die ich für das bewundere, was sie erreicht haben. Ich bin immer wieder überrascht, dass fast alle von ihnen mir von sich aus weiterhelfen möchten, mir ihre Hilfe oder ihren Rat anbieten. Und im Endeffekt läuft es eigentlich immer auf das gleiche hinaus: Glaube immer an dich selbst und gib niemals auf. Bleibe dir selber treu und dann wirst du auch Erfolg haben. Das hat mich schon verändert oder mir zumindest bestätigt, dass ich mit der Zweifelei aufhören sollte. Natürlich ist es auch schwer, denn wie du schon sagtest, bin ich noch sehr jung. Man ist sich noch unsicher, wie man den Leuten die eigene Musik nahebringen kann, sie davon überzeugen, sich das Ganze anzuhören, wenn deine Musik eigentlich etwas ist, in das sie eintauchen und dem sie Aufmerksamkeit schenken sollen. Es ist eine echte Herausforderung und da wir ja in größeren Zusammenhängen arbeiten, habe ich manchmal schon gedacht: „Das ist alles nur eine verrückte Utopie“. Alle hören sich doch nur Songs an, die drei Minuten dauern, nicht zwölf. Soll ich das wirklich so weitermachen oder nicht lieber einen Mittelweg finden und das, was ich ausdrücken möchte, in einen kürzeren Zeitrahmen fassen. Aber die Leute, mit denen ich unterwegs war ( zuletzt der Sänger von Anvil und der Gitarrist von Trance) haben mich ehrlich davon überzeugt, nichts an dem zu ändern, der ich bin und was ich tue. Da das ja alles subjektiv ist, ist es schwer, jeden glücklich zu machen. Ich möchte eigentlich, das wirklich jeder Freude an meiner Musik hat, zumindest live, dementsprechend bin ich schon enttäuscht, wenn das nicht funktioniert. Aber das ist etwas, was du nicht ändern kannst, nicht ohne zu lügen. Ich habe gelernt, mir selber treu zu bleiben, denn nur so kann ich das Publikum überzeugen und dann werden letztendlich auch die richtigen Leute meine Musik entdecken. Es macht keinen Sinn, es zu versuchen, wenn du nicht selber dahinter stehst. Und das ist genau das, was ich machen werde, ich werde niemals aufgeben, ich werde Powerized fortführen und ich werde mein Bestes geben, die Menschen von unserem Kredo zu überzeugen und sie im The New Enlightenment willkommen zu heißen. Denn ich habe noch viel zu erzählen. 

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg mit eurem Album. Ich hoffe, euch eines Tages mal live auf der Bühne zu sehen.

Nick: Vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast und das du dir „The Mirror’s Eye“ angehört hast. Lass uns das einfach mal machen, wir sehen uns irgendwo unterwegs, bei einer Show. Du bist immer willkommen.

Interview: Katja Rohloff

Weitere Infos:
Powerized bei Facebook
Website von Powerized

English version of the interview

Hellfire Quick 5 interviews try to gather a lot of interesting information within the narrow frame of five questions and five answers. Sometimes a query may be divided into two or three partial questions. It’s up to the musicians to answer short, longer or excessively.

Today we talk to Nick Holleman from Powerized who just released their debut album „The Mirror’s Eye“.

HF: Congratulations on your new album. You were and still are active in a number of bands but none of them resembles Powerized in its musical style. Perhaps Induction, the project with Martin Beck, will go in a similar direction but as fas as I know, there was only one single released by the project until now. Is Powerized something you always wanted to do, something like realizing your own musical preference, or is it just like exploring something new for a change?

Nick: Thank you very much! I am very proud the first album of Powerized is finally out in the open, for everyone to listen to. That’s true, I have been and am active in different bands, because I love making music and I love to do that whenever and wherever I can, in front of anyone who likes to hear it. But Powerized has been and will always be my top priority. From day one, when I started to make music, all I wanted was to get this project of the ground and do what I would love to hear the most. The full concept, telling stories, creating atmospheres, carrying the listener through the album/show with lots of dynamics with no limitations or concessions. I like many different kinds of music and in Powerized I get the chance to develop them all, as it depends on the atmosphere of the song what can be expressed. The main goal also has been, to provide this with a live show, so not just the album. We want to invite everyone to witness our show live, where we can guide everyone through the songs. We don’t want people to say afterwards “oh, they played this and this song”, but instead hearing them say: “I’ve been to a Powerized show.” It should be a complete picture from start to finish and I think in this way we also distinguish ourselves from some other bands. It’s not only the music, everything around is pointing into the same direction. And I love this diverse approach, creating what suits the story/song/atmosphere, which also gives us the opportunity to do lots of styles.

HF: The music of Powerized simply calls for some big gestures. You as a singer are known for bringing some action on stage and not just performing one song after another but I suppose with Powerized there will be another level of performance. Listening to „The Mirror’s Eye“ and watching the video for „For The Fallen“, comparisons to Edguy and Avantasia come to mind. Are bands like these some kind of inspiration for Powerized? Does performing in a more theatrical way suit you naturally or is this something you had to learn or practice?

Nick: Haha, thank you for saying that. I have the habit of not just standing still on stage no, but rather running around and entertain haha. That’s because I enjoy it so much (making music) and I don’t want to keep that energy inside me, but throw it out. And also with Powerized it would be more of a combination, but I promise you the energy level will still be high, because I need that.
I get the comparison more often with Avantasia/Edguy, but before I was compared with them, I didn’t know them. I like them definitely after hearing though. But as I said before, I like a lot of genres and different kinds of music that can capture or at least convince you. That is my main inspiration; deliver what the song/vibe is about, at that moment and express it in the right way. It definitely gets more theatrical in that way, because we want to take people along that ride. I think it comes naturally because of that, cause I am telling the story that I have in my mind. In that way it’s not an act, because it comes from me. It is theatrical, because I love talking and telling things, which creates a theatrical ambiance with the orchestral carpet hahaha. But the difference is, that it’s not a theatre show, or in other words acting, cause I am telling my story, my view on things and my way of entertaining. I had to learn a bit to not be afraid to do so, but what I said before, I like music that convinces me, so I decided just to do so and not doubt it.

HF: „No hope. Just me. Welcome.“ With these cryptic words, the listener is pulled into „The Mirror’s Eye“.What do these words mean to you? Tell us about the world or the concept that stands behind „The Mirror’s Eye“.

Nick: Yes, and it also ends that way if you listen to the last sang part in „God of this World“. „The Mirror’s Eye“ is a concept that invites people to join our creed that we call The New Enlightenment. My points of view on matters are definitely in there, with some twists every now and than. And those points of view and conclusions come to one thing. A lot of things are promised, you don’t know what is real or who is real. People can behave strangely when it comes to opening up themselves and I pity that. In this concept everyone is welcome, I would like to tell you my stories, you to have a great time and not being stuck in false promises or hope, which I describe in „For the Fallen“ as a deferred let-down. What you see is what you get. Five people on stage (or on the album) who do what they love most, giving the people energy and taking you with us. And that energy gets provided in many different forms, in many different atmospheres. So just enter, let it all come at you and no need to worry. We take you the way we are 😉

HF: In our shortlived times, people often don’t bother with listening to a complete album without knowing what to expect. Is there a song that summarizes the essence of Powerized the best? A song that gives a hint to what Powerized is all about?

Nick: Unfortunately that is true, but I would definitely encourage people in doing so, cause there is no song that really captures Powerized completely, as we do so many different things. Album 2 will also have songs on there that are so different to what is on „The Mirror’s Eye“, but will still have that Powerized sound. I’m really happy we achieved this, a big compliment a lot of reviewers have been giving us so far is that Powerized has an original sound.
But if there was one thing that people should listen to (and watch), it must be „For The Fallen“. The music video introduces the people to our concept, The New Enlightenment and shows the dynamics we have in the songs. „Behind the Gates“ might come after that, but when not completely into the music yet, that song might be a bit too chaotic to start with. I am aware that this song is the most difficult one on the album and needs to grow on people. Live it will be easier, cause than we can guide them through it … So I would go for For the Fallen.

HF: Despite being quite young, you’ve toured the world with different bands, been on a huge number of stages and met a lot of different people. Are there some special experiences you made that had a kind of influence on you personally and on your music?

Nick: For sure, every adventure has been incredible. You meet so many people on the road who make it possible that I can do what I love most and I am extremely thankful for everyone that supports me/us in any way. And it is an honour to hear after the show that we do the same for them, giving them a night to remember. What I talked about a couple of times already, when you give energy and you see you get it back is amazing. People have been treating me so nicely everywhere. And besides the incredible fans, I also met a lot of people that are in this business, also very well known people or people that I respect in what they have achieved. And I am very surprised that actually almost all of them are trying to help me out and offer me their help or advise. Bottom-line they always come to the same thing. Always believe in yourself and never give up. Stay true to what you want to do and than you will succeed. That definitely changed me or at least confirmed it to me I shouldn’t doubt anymore. Of course it is hard, like you said I am also very young. You don’t know how to get your music to the people, convince them to listen to your music, when your music is actually something they should dive into and give it more attention. So it is a challenge and because we work in the bigger picture, sometimes I thought: “this is just a crazy utopia”. Everyone just listens to songs that are 3 minutes, not 12. Am I really still going to do this or should I find a midway and do what I like in a shorter timeframe. But those people on the road (recently the singer of Anvil and the guitar player of Trance), really convinced me to not change who I am and what I do. Because it is all subjective it’s hard to please everyone, I really want everyone to enjoy it, at least live, so I am very disappointed if that doesn’t happen. But that’s something you can’t change, not without lying. They taught me to stay true to myself and in that way the right people will come eventually, because only in that way I can convince someone. There is no point in trying to when you’re not convinced yourself. And that’s what I am going to do, I will never give up, I will keep Powerized going and I will try to convert people to our creed and welcoming them to The New Enlightenment. Cause I still have got a lot to tell.   

HF: Thank you very much for the interview. We wish you all the best for the future and lots of success with your album. Hope to see you live on stage one day.

Nick: Thank you very much for your time and for listening to „The Mirror’s Eye“. Let’s just make it happen we will see us at a venue, on the road or on stage somewhere! Our doors will be open.

 
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