Project:Midnight – Aufgeben ist keine Option

©Maik Reishaus

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Heute stellen sich die vier Jungs von Project:Midnight unseren Quick5-Fragen.

HF: Gerade ist Euer Debütalbum „The First Encounter“ erschienen. Ich hatte beim Rezensieren viel Spaß damit und so stellt sich mir natürlich die Frage, wer dahintersteckt. Wer sind die Leute hinter Project:Midnight?

PM: Im Grunde sind wir Sandkastenfreunde. Während Mirco & Jan sich quasi von Geburt an kennen, fing die Freundschaft bei Basti & André im Kindergarten an. Es war bestimmt kein Zufall, dass wir letztendlich den gleichen Freundeskreis haben, im gleichen Ort wohnen und die Leidenschaft zur Musik teilen. Somit war es nach dem Kennenlernen nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die Band gründeten und uns das entsprechende Equipment kauften. Der Bandname war nicht sofort klar, das Ziel hingegen schon.

HF: Project:Midnight existiert ja nun schon ein paar Jahre als Band. Fasst doch bitte mal den Weg zwischen der Bandgründung und dem Release des Debütalbums kurz zusammen. Welche Hürden musstet Ihr überwinden, was waren für Euch Meilensteine und Highlights?

PM: Wir fingen zunächst an, verschiedene Songs zu covern und uns so aufeinander einzuspielen. Anlässlich des 19. Geburtstages unseres Frontmannes Mirco waren wir soweit, unseren ersten Live-Auftritt mit Coversongs vor Familien und Freunden zu performen. Das Feedback war sehr positiv, so dass wir fest entschlossen waren, weiterhin als Band zu musizieren. 

Die größte Hürde kam allerdings kurze Zeit später: Das Gebäude, in dem unser Proberaum war, ist vollständig abgebrannt. Unser Equipment wurde zerstört und unser Traum vorerst aufs Eis gelegt. Doch war aufgeben keine Option für uns. Nach einiger Zeit kauften wir uns neues Equipment  und beschlossen, eigene Songs zu schreiben.

Zu unseren absoluten Highlights zählt der Moment, in dem wir unser Debütalbum in unseren eigenen Händen halten konnten.

HF: Nachdem Ihr schon so lange zusammen Musik macht und zahlreiche Auftritte absolviert habt, gibt es so etwas wie feste Traditionen bei Euch, z.B. vor einem Konzert?

PM: Feste Rituale haben wir vor den Konzerten keine.

HF: Was ist eigentlich das Kurioseste, das Euch in eurer bisherigen Bandgeschichte passiert oder begegnet ist?

PM: Kuriose Momente hatten wir bislang nur wenige. Der kurioseste Moment war nach einem Auftritt an der Nordseeküste. Als wir unser Equipment spät nachts wieder ins Auto verfrachtet hatten, setzte sich mit einmal eine fremde Frau auf den Beifahrersitz und wollte bei uns mitfahren. Mit einiger Überredungskunst gelang es uns schließlich doch noch, sie aus unserem Auto zu bugsieren.

HF: Und was sind Eure Träume/Wünsche für die Zukunft? Wo würdet Ihr gerne mal auftreten, mit wem einmal die Bühne teilen? Macht Ihr Euch schon Gedanken über ein zweites Album oder genießt Ihr erstmal den Augenblick?

PM: Wir sind, wer wir sind. Und wir sind einfach keine Träumer. Vielleicht werden wir „mehr“, aber ganz sicher nicht weniger. Das coolste wäre mit den Jungs von Soulbound auf der Bühne zu stehen. Wir haben sie persönlich kennen und schätzen gelernt. Der absolute Hammer wäre es jedoch, mit Bands wie „Stone Sour“, „In Flames“, „A Day To Remember“ oder „Die Toten Hosen“ auf der Bühne zu stehen.

HF: Vielen Dank für das Interview. Das gesamte Hellfire-Team und ich wünschen Euch weiterhin viel Erfolg und viele tolle Konzerte zu Eurem Debütalbum.

Interview: Katja Rohloff

Weitere Informationen:
Project:Midnight bei Facebook
Website von Project:Midnight

 

 

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