Prong – State of Emergency

© Prong

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Prong
Album: State of Emergency
Genre: Hardcore/Groovemetal
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 06.10.2023

 

Seit 1986 schon in der N.Y. Hardcore Szene verortet, veröffentlichen die Männer um das letzte verbliebene Gründungsmitglied Tommy Victor ihren mittlerweile 14. Longplayer „STATE OF EMERGENCY“. Und wer PRONG liebt, wird auch bei der neuesten Langrille sicher nicht enttäuscht. Ich habe sie das erste Mal, während der „Prove you Wrong“ Albumphase zu Ohren bekommen, in Form des Songs „Unconditional“. Habe sie aber da nicht wirklich weiterverfolgt. Und als jetzt deren Name auftauchte, dachte ich mir mal, reinhören um zu sehen, was sich so getan hat.

Und gleich der Opener „The Descent“ lässt einem die Kinnlade runterfallen. Ein Riff, das fast an den feinsten Thrash-Metal Erinnert. Eine atemberaubende Geschwindigkeit mit den groovigen Mittelteilen drückt ordentlich durch die Lautsprecher. Ein Auftakt, der sich gewaschen hat. Danach geht es langsamer zur Sache, und der Titelsong „State of Emergency“ erinnert ein wenig an Pantera oder Sepultura zu „Chaos A.D.“ Zeiten. Natürlich mit cleanem Gesang.

In diesem Stil geht es die nächsten Songs weiter, bis man dann zum Song „Obeisance“ gelangt; der Industrial lastig ist, aber ordentlich drückt.  Mit „Disconnected“ folgt dann ein Song der schon fast Rock-/Metal Radio tauglich ist. Sehr eingängig und an Foo Fighters erinnernd. Nachfolgend kommt dann der wohl härteste Song des Albums daher. „Compliant“ grooved ordentlich und erinnert mich beim Drumming wieder an Sepultura zu „Chaos A.D.“ Zeiten.

Beim abschließenden „Working Man“ erinnert mich der Eingangsriff an einen, den ich im Zuge der Aufnahme von Metallica‘s „St. Anger“ schon mal gehört habe. Schleppend dröhnt er durch die erste Hälfte des Songs, bevor ein Tempowechsel erfolgt und der Song an Fahrt aufnimmt, um dann zum Ende hin wieder in den groovigen, schleppenden Teil überzugehen.

Fans der Band sollten hier unbedingt zugreifen, und andere Fans von Bands wie Pantera, Sepultura, Foo Fighters, Fear Factory sollten hier mal ein Ohr riskieren und sich überraschen lassen. Schade ist nur, dass der erste Song gleich das Highlight des Albums ist und danach fällt etwas die Spannung. Solide aber kein Über-Album.
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

01 The Descent
02 State of Emergency
03 Breaking Point
04 Non-Existence
05 Light Turns Black
06 Who Told me
07 Obeisance
08 Disconnected
09 Compliant
10 Back (NYC)
11 Working Man

 

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