Psychedelic Witchcraft – Sound Of The Wind

Geschrieben von Melanie Busch
Band: Psychedelic Witchcraft
Album: Sound Of The Wind
Label: Listenable Records (Edel)
Veröffentlichung: 27.10.2017

Der Name PSYCHEDELIC WITCHCRAFT lässt schon erahnen um was es sich bei dem aus Florenz (Italien) von Virginia Monti (Sängerin) gegründetem Projekt handelt. Um den Liebhabern des klassischen Blues, Stoner Rock und Doom ihren esoterischen Sound näher zu bringen, halten sie am schweren Sound der 70er Jahre fest. Wie sich eine Band aus der heutigen Zeit (welche auf mächtige Künstler wie Black Sabbath, Led Zeppelin, Jimi Hendrix setzt) anhört und es geschafft hat eine beachtliche Fanbase zu schaffen, das wollte ich mir mit dem neuen Album „Sound Of The Wind“ nicht entgehen lassen.

Das Intro „Maat“ lässt noch nicht erahnen was auf den Hörer zukommt, es macht eher einen spanischen als einen italienischen Eindruck auf mich. Sobald der zweite Track beginnt, fühlt man sich zurück versetzt in die wilden 70er Jahre. Während das Album läuft, mache ich mir anhand diverser Fotos ein Bild von dieser Band. Mal erscheinen sie im typischen Schlaghosenlook der Flower Power Generation und mal treten sie als modernere Band der Generation Gothik aus den frühen 80ern, gemäß des Gruftie Styles, in den Vordergrund. So stelle ich fest, dass sich dies auch in ihrem Sound widerspiegelt. Musikalisch sind sie stark an der Zeit irgendwo Ende der 60er Jahre und Anfang der 70er Jahre hängen geblieben, da bleibt es nicht aus dass ihr eigener musikalischer Geschmack in den Songs vertreten ist. Lediglich der Gesang von Virginia hinterlässt eine erfrischende Wirkung. Diese Erkenntnis enttäuscht mich etwas, denn mit dieser stimmlichen Präsenz könnte sich die Band durchaus auch an moderneren Klängen orientieren. Die eingängigen Riffs der Gitarren greifen neben dem Gesang melodisch durch und verleihen den Songs einen treibenden Rhythmus. Fast zu nah kommen sie an Songs von Black Sabbath, Fleetwood Mac und Co., auch die starken Ähnlichkeiten bei diversen Synthesizer Elementen bleiben dem Hörer nicht verborgen. Somit klingt jeder Song dem Anderen ähnlich und keiner hat es geschafft mich umzustimmen.

Fazit: Wer eine echte 70er Jahre Party plant, der kann dieses Album auflegen ohne das den Gästen auffällt aus welcher Zeit die Band stammt.

Tracklist:
01. Maat
02. Lords Of The War
03. Wild We Go
04. Sound Of The Wind
05. Turn Me On
06. Rising On The Edge
07. The Warrens
08. Sin Of Mine
09. Let Me Be Myself
10. Horizons

LineUp:
Virginia Monti – Sängerin
Riccardo Giuffrè – Bass
Jacopo Fallai – Gitarre
Mirko Buia – Schlagzeug

weitere Infos:
https://www.facebook.com/PsychedelicWitchcraft

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.