Geschrieben von Mathias Keiber
Band: Psychlona
Album: Warped Vision
Genre: Stoner Rock
Plattenfirma: Magnetic Eye Records
Veröffentlichung: 27.09.2024
Psychlona haben sich über die letzten Jahre in der Stoner-Rock-Szene zu einer echten Marke entwickelt – und mit „Warped Vision“ gewinnt diese Marke weiter an Strahlkraft. Auf dem vierten Album des Vierers aus Bradford passiert zwar nichts Neues, aber vieles wirkt einfach noch ein kleines bisschen ausgereifter als bisher. Die Songs flutschen besser denn je, auch in Sachen Sound ging es der Band noch nie besser: „Warped Vision“ klingt richtig heavy, aber nie überladen, die Inrumente atmen förmlich. Stichwort Atmen: Frontmann Phil haucht seine Vocals nach wie vor eher, als dass er aus voller Brust singt – und ich finde das nach wie vor schade. Punktuell wirkt es auf mich zu sehr „auf Nummer sicher“, auf Albumdistanz stellt sich gesanglich doch eine gewisse Monotonie ein. Ich will sagen: „Brüll doch mal mit voller Inbrunst, lieber Phil! Verpass‘ mir mal ’nen vokalen Arschtritt!“ Macht er leider nicht. Sei es drum. Man kann nicht alles haben. Ohnehin ist „Warped Vision“ auch so ein unterhaltsames Stück Musik, für das es von mir 7,5 von 10 Hellfire-Punkten gibt.
Tracks:
01 Jasmine 05:14
02 Let’s Go 05:55
03 Smoke 05:57
04 Cut Loose 05:44
05 Topanga 06:01
06 Kaleidoscope 05:24
07 Split 06:17
08 Magic Carpet 05:07