Quick 5 Interview mit den belgischen Traditions-Metallern Shocker: Was lange währt…

© Shocker

English version below

Mit dem Hellfire Quick 5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von wenigen Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Vor ein paar Wochen haben wir euch das neue Album „Fractured Visions Of The Mind“ der belgischen Traditions-Metaller HUNTER vorgestellt (Review HIER). Um mehr über die Band und deren Inspiration zu erfahren, haben wir Sänger Sammy Peleman (SP) mit ein paar Fragen gelöchert…

 

HF: Vor SHOCKER habt ihr bereits in diversen anderen Bands gespielt. Was gab letztlich die Initialzündung zur Bandgründung, wie habt ihr euch gefunden und was sind eure musikalischen Einflüsse, die in euren Sound Einzug finden?

SP: Ungefähr im Jahr 2008 beschlossen Danny Copperwire (den ich ein paar Jahre zuvor in einem Metalclub namens „The Stage“ in Tielt kennengelernt hatte) und ich, eine Band zu gründen. Da nicht die richtigen Musiker gefunden wurden, kam dieses sogenannte Projekt nicht zustande. 2016 besuchte ich eine Coverband namens „Back to Back“ in der Nähe von Kortrijk. Danny war der Bassist dieser Band und David der Gitarrist. Nach ein paar Bieren kam das Gespräch über die Gründung einer Band wieder auf. Auch David war sehr interessiert. Es dauerte noch zwei Jahre, bis die Band SHOCKER schließlich ins Leben gerufen wurde. Später kamen Chris und Louis zu unserer Band und mit ihnen an unserer Seite haben wir den einzigartigen „Shocker“-Sound geschaffen, auf den ich sehr stolz bin.

Unsere musikalischen Referenzen sind sehr vielseitig. Von AOR über US-Metal, Old-School-Death-Metal, psychedelische Melodien, sogar 80er-Jahre-Pop usw…

 

HF: Wenn man eure Timeline auf Facebook einmal durchscrollt, wird schnell klar, dass ihr große Horror-Film Fans seid – insbesondere die der 80er Jahre – was dann auch euren Bandnamen erklärt. Ist der Wes Craven Klassiker SHOCKER schlicht euer Lieblingsfilm oder warum durfte ausgerechnet dieser Film als Inspiration für den Bandnamen herhalten?

SP: Ja, einige von uns, mich eingeschlossen, sind große Horrorfans, insbesondere die der 80er. Shocker ist nicht mein Lieblingsfilm. Ich mag einfach den Namen, haha. Ein paar meiner absoluten Favoriten sind „Slaughter High“ (deutscher Titel: „Die Todesparty“), „Toxic Avenger“ (deutscher Titel: „Atomic Hero“), „Nightbreed“ („Cabal – Die Brut der Nacht“), „The Mouth Of Madness“ („Die Mächte des Wahnsinns“), „Neon Maniacs“ („Maniacs – Die Horrorbande“), „From Beyond“ („From Beyond – Aliens des Grauens“), „The Keep“ („Die unheimliche Macht“), „Evil Dead“ („Tanz der Teufel“)…

 

HF: Ihr seid musikalisch sehr breit aufgestellt und nicht auf eine bestimmte Spielart festgelegt. War dies von Anfang an so geplant und macht es dieser Umstand eurer Meinung nach einfacher, neue Fans anzusprechen oder könnte diese Vielfältigkeit vielleicht sogar zum Problem werden?

SP: Wir wollten Musik machen und die verschiedenen Stile kombinieren, die wir alle lieben. Wir hatten kein vorgeschriebenes Rezept oder ähnliches. Wir haben einfach mit dem Jammen begonnen, sodass die Stücke nach und nach zusammenpassten. So funktioniert SHOCKER. Wir wollen keine kommerzielle Musik machen, wir wollen einfach Musik machen, die uns guttut, ohne uns irgendwelche Grenzen zu setzen.

 

HF: Was waren eure bisherigen High/Lowlights mit Shocker und wenn ihr die Wahl hättet, mit welchem Musiker/Band würdet ihr gerne mal zusammenarbeiten oder auftreten?

SP: Ich persönlich bin froh, mit so großartigen professionellen Musikern zusammenzuarbeiten. Sie sind auch gute Freunde von mir geworden. Ich hoffe, dass wir in Zukunft auf einigen größeren Festivals spielen können, damit mehr Menschen unsere Musik hören können.

 

HF: Wie geht es mit SHOCKER weiter? Irgendwelche Tourpläne, vielleicht auch mal ein Abstecher nach Deutschland?

SP: Wir haben einige Auftritte geplant, wie das Plutofest in Oosterzele (B) und einige andere Auftritte im nächsten Jahr, aber im Moment können wir euch nicht mehr sagen, da diese zunächst vom jeweiligen Veranstaltungsort selbst bekanntgegeben werden müssen. Wir können es kaum erwarten, in Deutschland zu spielen. Alle, die dies lesen, kontaktiert uns, wenn ihr uns live an eurem Veranstaltungsort sehen möchtet. 🤘🤘🤘

 

HF: Ein paar letzte Worte an unsere Leser?

SP: Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, dieses kleine Interview zu lesen. Ich hoffe auf jeden Fall, euch alle irgendwann einmal bei einem Auftritt zu sehen. You all Shock! ⚡️ 

 

HF: Ich bedanke mich für das Interview und wünsche euch für die Zukunft alles Gute.

Interview: Klaus S.

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© Shocker

English Version:

Hellfire Quick 5 interviews try to gather a lot of interesting information within the narrow frame of five questions and five answers. Sometimes a query may be divided into two or three partial questions. It’s up to the musicians to answer short, longer or excessively.

A few weeks ago we introduced you to the new album „Fractured Visions Of The Mind“ by the traditional Belgian metallers HUNTER (review HERE ). To find out more about the band and their inspiration, we asked singer Sammy Peleman (SP) a few questions…

 

HF: Before SHOCKER you had already played in various other bands. What ultimately sparked the founding of the band, how did you find each other and what are your musical influences that find their way into your sound?

 SP: Around 2008 Danny Copperwire (which I met a few years earlier in a metalclub called ‘The Stage’ in Tielt) and I decided to start a band. Due to not finding the right musicians this so called project did not happen. In 2016 I went to see a coverband called ‘Back to Back’ near the area of Kortrijk. Danny was the bass player of that band and David the guitar player. After a few beers the conversation about starting a band came up    again. Also David was very interested. It still took us 2 years before the band SHOCKER was brought to life. Later on Chris and Louis joined our band   and with them on our side we created the unique „Shocker“ sound which I am very proud of.  Our musical references are very versatile.  From AOR to US metal, Old school Death Metal, Psychedelic tunes, even 80’s Pop, etc…

 

HF: If you scroll through your timeline on Facebook, it quickly becomes clear that you are big horror film fans – especially those of the 80s – which also explains your band name. Is the Wes Craven classic SHOCKER simply your favorite film or why was this film the inspiration for the band name?

SP: Yes, some of us, including myself, are big horror fans, especially the 80’s ones. „Shocker“ is not my favourite movie. I just like the name haha. A few all time favourites of mine are ‘Slaughter High’, ‘Toxic Avenger’, ‘Nightbreed’, ‘The Mouth Of Madness’, ‘Neon Maniacs’, ‘From Beyond’, ‘The Keep’, ‘Evil Dead’, …

 

HF: You have a very broad range of music and are not limited to a specific style of playing. Was this planned from the start and do you think this makes it easier to reach new fans or could diversity perhaps even become a problem?

SP: We wanted to make music and combine the different styles we all love. We didn’t have any prescribed recipe or whatsoever. We just started to jam so bit by bit the pieces began to fit. That’s the way SHOCKER works. We don’t want to make commercial music, we just want to make music that feels good to us without imposing any limits. 

 

HF: What have been your high/lowlights with Shocker so far and if you had the choice, which musician/band would you like to work with or perform with?

SP: I personally am glad to work with such awesome professional musicians. They have also become good friends of mine. In the future I hope we can play at some bigger festivals so more people can hear our music.

 

HF: What’s next for SHOCKER? Any tour plans, maybe a trip to Germany?

SP: We have some gigs planned like Plutofest in Oosterzele (B) and some other gigs next year but for the moment we cannot tell you more because it first has to be announced by the Venue itself. We can’t wait to play in Germany, so all who read this, contact us if you want to see us perform live at your venue 🤘🤘🤘

 

HF: A few final words to our readers?

SP: Thanks to everyone who took the time to read this small interview. I surely hope to see you all at a gig somewhere in the future. You all Shock! ⚡️ 

 

HF: Thank you for taking the time and all the best for the future!

Interview: Klaus S.

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