Quiet Riot – Hollywood Cowboys

© Quiet Riot – Hollywood Cowboys

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Quiet Riot
Album: Hollywood Cowboys
Genre: Glam Metal / Hard Rock / Classic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l. / Soulfood
Veröffentlichung: 8. November 2019

 

Quiet Riot – eine Band die nicht nur durch den tragischen Tod des Sängers und Gründungsmitglieds Kevin Mark DuBrow und durch viele Line-Up Wechsel auf sich aufmerksam machte, sondern auch weil das Quartett aus Los Angeles die erste Formation war, die ein Heavy Metal-Album (Metal Health – 1983 – 6 Millionen Exemplare wurden verkauft) an die Spitze der US-Billboard Charts bringen konnte und dadurch Weltruhm erlangte.

36 Jahre später liegt mir nun das 14. Studio-Album „Hollywood Cowboys“ vor. Ich sollte vokalistisch mich mal schnell aus meiner Jugendgedankenzeit verabschieden, denn ich habe immer noch die screamend markante Stimme von DuBrow im Ohr, egal ob bei „Cum On Feel The Noize„, „Bang Your Head“ oder „Metal Health“ die ich geliebt habe und so nie wieder neu hören werde. Es ist schwierig sich auf was neues einzulassen, wenn man Jahre lang durch die ersten Alben geprägt wurde. Geht eine markante Stimme, verliert für mich die Band meistens alles, Beispiele gibt es mittlerweile leider genug.

Teilnehmer bei „American Idol“ James Durbin am Gesang ist nun mittlerweile auch beim dritten Album nach 2014 – „Road Rage“ und dem Live Album „One Night In Milan“ aus dem Jahre 2018 vertreten und macht seine Sache gut, kräftig und durchdringend. Mittlerweile ist er seit September 2019 nicht mehr mit an Bord und „neu“ vertreten ist Jizzy Pearl, der schon einmal Mitglied der Band war, bisher aber ohne gesanglichen Auftritt.

Die Band bietet hier über die gesamte Länge kraftvollen, mitreißenden, romantisch rockend balladesken, blueslastigen oder teilweise straighten Glam / Hard Rock. Die Wiedergabe ist breit gefächert und definitiv kreativ. „Insanity“ ist so ein beschriebenes Kraftpaket, „Roll On“ lässt das mich langsam kopfwippend im Sessel zurück, „Hellbender“ rockt ordentlich groovend und „Last Outcast“ setzt noch einmal alle Kräfte frei und ist aus meiner Sicht der härteste und schnellste Song auf dem Album.

Fazit: Es sind nicht mehr meine Quiet Riot, aber trotzdem kann ich das Album Glam, Classic & Hard Rock Fans empfehlen.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Don’t Call It Love
  2. In The Blood
  3. Heartbreak City
  4. The Devil That You Know
  5. Change Or Die
  6. Roll On
  7. Insanity
  8. Hellbender
  9. Wild Horses
  10. Holding On
  11. Last Outcast
  12. Arrows And Angels

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/quietriot/

 

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