Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Rage & Ruins, die im September ihre erste Single „Bury Me Down Alive“ veröffentlicht haben, zu der heute eine Acoustic-Version erschienen ist.
HF: Die Band Rage &Ruins ist noch ziemlich neu, aber ihr seid in Sachen Banderfahrung etc. ja durchweg alle alte Hasen. Mit euren doch teils unterschiedlichen musikalischen Hintergründen, wie habt ihr euch da als Band zusammengefunden und für einen gemeinsamen Sound entschieden?
R&R: Da hast du vollkommen Recht. Rage & Ruins ist für keinen von uns das erste Projekt und das ist auch gut so. Wir alle haben unsere eigenen Erfahrungen in der Szene gemacht und können das optimal nutzen. Darauf baut auch auf wie wir uns gefunden haben. Chris kannte Jean und Martin, Jean kannte Rob. Nur mich (Marvin) haben sie frisch dazugewinnen können. Dadurch, dass wir eben alle schon etwas unterwegs waren wissen wir genau worauf es bei einem Mitglied von Rage & Ruins ankommt. Der Großteil kannte sich also bereits und wusste von den gegenseitigen Stärken und Schwächen. So ist jedes Mitglied absolut erste Wahl und wir haben die perfekte Bandchemie. Man sagt ja immer, dass eine Band aus besten Freunden bestehen soll. Das haben wir hier auf jeden Fall mit geschafft!
HF: Als Logo habt ihr euch den Phönix gewählt. In wieweit seid ihr als Phönix aus der Asche entstanden und welche Facetten und Fähigkeiten bringt jeder von euch in Rage & Ruins ein?
R&R: Ganz genau. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal dieses Gefühl gehabt, dass es nicht mehr weitergeht. Dass einen der Alltag erschlägt oder ein Schicksalsschlag einen völlig fertigmacht. Wir kennen dieses Gefühl zu gut und Rage & Ruins ist unser ganz persönlicher Phönix aus der Asche. Dieses Wieder – Aufstehen und Standhaft – Bleiben möchten wir vermitteln und weitergeben!
In dieses Gemeinschaftsgefühl spielt genau das rein. Jeder von uns hat seine eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften. Wir haben da wirklich einiges zusammen bei Rage & Ruins. Jean, Rob und Martin haben schon Erfahrungen in etwas größeren Projekten machen können. Chris und ich sind tontechnisch- und produktionstechnisch ziemlich fit. Obendrauf kommt noch, dass jeder schon ausgedehntes Wissen im Songwriting hat. Wir ziehen einfach gut an einem Strang und unterstützen uns ideal gegenseitig. Es hat zwar jeder so seine Rollen, aber man kann immer auf Unterstützung des anderen setzen. Das macht es viel leichter die ganzen Aufgaben, die eine ambitionierte Band so hat, zu bewältigen.
HF: Der erste Eindruck ist ja meist der entscheidende und mit „Bury Me Down Alive“ habt ihr ordentlich Resonanz hervorgerufen. Habt ihr solches Feedback erwartet? Und wie sehr ist der Song eine Visitenkarte für euren Sound?
R&R: Nein, das haben wir nicht erwartet! Bei Weitem nicht! Wir haben zwar versucht, das Maximale aus uns, dem Song und dem Video rauszuholen, jedoch hätten wir uns niemals erträumt einen so grandiosen Start hinzulegen. Damit gerechnet, dass es einfach so in der Versenkung landet haben wir jetzt auch nicht, aber der Release war schon etwas ganz Besonderes für uns. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle, die uns jetzt schon begleiten und unterstützen! Wir wissen, dass das jeder sagt, aber glaubt uns – das kommt aus tiefem Herzen. Wir sind unglaublich dankbar.
Wir haben aus gutem Grund ‚Bury Me Down Alive‘ als ersten Song gewählt. Er beschreibt uns optimal – lyrisch als auch musikalisch. Der Song ist dabei eher ein „safe-bet“. Er macht jetzt nichts Experimentelles, sondern ist einfach fett und rund. Das war uns wichtig, da wir auch das Gefühl haben, dass das den Leuten heute wieder fehlt. Man merkt uns bei dem Lied einfach unsere Wurzeln an. Für die nächsten Tracks fischen wir aber definitiv auch noch in weiteren Gewässern!
HF: Im Moment arbeitet ihr an eurem ersten Album. Könnt ihr uns da schon mehr zu verraten? Und wann bekommen wir die nächste Single zu hören?
R&R: Ja – wir arbeiten an neuem Material. Leider können wir aber wirklich nichts Weiteres verraten. Das Einzige was wir euch versprechen können ist, dass es GROẞ wird. Wir arbeiten gerade mit super Leuten zusammen, die uns nochmal ein ganzes Stück weiter pushen und das Beste aus uns rausholen. Bleibt bitte einfach noch etwas am Ball – wir werden euch belohnen!
HF: Auch Live-Auftritte sollen ja gerüchteweise in Planung sein. Gibt es da schon konkrete Daten? Seid ihr eigentlich nervös, wenn ihr an euren ersten Auftritt als Rage & Ruins denkt?
R&R: Ja – wir haben für 2020 schon ein paar Shows fest! Wir lassen uns auch nicht mehr lange Zeit sie zu announcen. Checkt unsere Socials und ihr seid die ersten, die es erfahren.
Nervös sind wir nicht, aber das Problem hatte noch nie jemand von uns. Was wir aber fühlen ist Vorfreude und Spannung auf bevorstehende Shows. Wir schreiben alles mit dem Hintergedanken, dass es auch live genauso knallen muss. Darauf sind wir unglaublich heiß und wir freuen uns schon riesig auf den Kontakt in Person. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir holen alles aus uns raus, damit wir euch die fetteste Live Show liefern können!
HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.
Interview: Katja Maeting
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