Ray Alder – What the water wants

© Ray Alder

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Ray Alder
Album: What the water wants
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: Inside Out Music
Veröffentlichung: 18. Oktober 2019

Nachdem das Projekt des Fates Warning-Gründers und -Gitarristen Jim Matheos mit deren Ur-Sänger John Arch mit Winter Ethereal dieses Jahr bereits ein solides Prog-Album veröffentlichte zieht nun ihr Langzeit-Fronter RAY ALDER mit seinem Solo-Projekt nach. Ein Solo-Album des besten Prog-Sängers konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen und merke auch im Gegenüberstellen der beiden Nebenprojekte einmal mehr, wieso ich die Arch-Phase von Fates Warning deutlich im Hintertreffen sehe. 

Wenn ich RAY ALDER singen höre, dann geht mir das Herz auf. Diesen Brückenschlag zwischen technisch aufwendiger Musik und smoother Hörbarkeit schaffen die wenigstens Progger. Für sein Solo-Debüt hat ALDER mit Fates Warning-Livegitarrist Mike Abdow, Lords of Black-Gitarrist Tony Hernando und Ignite-Drummer Craig Anderson schlagfertige Musiker um sich formiert. 

WHAT THE WATER WANTS ist zwar nicht unbedingt so elaboriert wie ein Fates Warning-Album, aber Fans des Sängers werden die modernen Klänge gebannt aufsaugen. Die Songs schlagen mal ruhige („Some days“), mal knackige („Shine“) Töne an, träumen sich dahin („Under dark skies“), gehen voran („A beautiful lie“) oder sind gar hitverdächtig, wie der Titeltrack. Abwechslungsreichtum wird groß geschrieben, lässt aber den launigen Faktor nicht verkommen und macht WHAT THE WATER WANTS zu einem genialen Jahres-Highlight.

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracks

01 – Lost
02 – Crown of thornes
03 – Some days
04 – Shine
05 – Under dark skies
06 – A beautiful lie
07 – The road
08 – Wait
09 – What the water wants
10 – The killing floor

Line-Up:

Ray Alder – Vocals
Mike Abdow – Guitars, Bass
Tony Hernando – Guitars, Bass
Craig Anderson – Drums

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Inside Out Music

 

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