Red Temple Pray – Can It Get Any Worse

© Red Temple Pray

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Red Temple Pray
Album: Can It Get Any Worse     
Genre: Hard Rock / Alternative  
Plattenfirma: Richter Records 
Veröffentlichung: 09.02.2024

 

Wieder einmal eine Reise über den großen Teich. Unser Ziel Ohio in den USA. Schon die Entstehung ist interessant. 2015 als ein sogenanntes „Nebenprojekt“ gegründet, dauerte es bis 2021 bis sich das Line – Up formierte. Josh Richter (voc), Nicky Richter (g), John Huffmann (b) und Jordan Sloan (dr) zeichnen für den musikalischen Part verantwortlich.

Auf ihrem Debutalbum präsentieren sie 11 Tracks im alternativen Stil. Ruhig, riffig, aber doch sehr eingängig. Dabei greifen sie höchst persönliche Themen auf. Liebe, Trennung, Schmerz als Herausforderung in der Welt zu bestehen.

„Big Panic“ läutet bedacht rhythmisch diese Thematik ein. Zumindest vom Text her wird es in „Before The Bombs Go Off“ für die Zukunft düster und schlecht prognostiziert. 

„Sirens“ ist ein rockiger Song, der trotz allem zur Vorsicht mahnt. Der Text „Run for cover“ (In Deckung gehen) verspricht nichts Gutes. Sirenenmäßige Riffs und die Drum vermischen sich mit der anscheinend apathischen Voice.

Mit „Heaven like You“ beweisen sie, dass balladeske Sounds ebenfalls in ihr Repertoire gehören. Bei dem coolen, kurzen Solo stelle ich mir vor, wie Nicky im Sessel sitzend die Saiten zupft. Richtig chillig.

Trotz des Titels „Burnt“ (verbrannt) ist von Feuer nichts zu spüren. Bisschen „dreamy“ und lustlos klingt Josh hier. Dafür reißt der gleichbleibende Sound der Gitarre noch ein wenig mit.

„Bottle Rocket“, die bereits ausgekoppelte Single bringt etwas mehr Schwung mit. Genauso wie „Where The Water Sheds“. „Overview Effect“ wirkt mit galeerenartigen Drums und feinem Saitenzupfen ermüdend. 

Fazit: Mit einer sonoren Voice und riffigen Klängen, versuchen die Boys eine Fangemeinde aufzubauen. Leider wird dadurch das Album zu eintönig. Etwas mehr „Power“ hätte ich mir schon gewünscht. Okay, es ist das Debut, aber es scheint dennoch nichts „verloren“ (Down The Drain). Mit 7 von 10 Hellfire Punkten sehe ich dieses Album angemessen bewertet. Kein Grund zur „Big Panic“. Lassen wir uns vom Folgewerk überraschen.

 

Tracklist:

01 Big Panic
02 Before The Bombs Go Off
03 Sirens
04 Heaven Like You
05 Burnt
06 Chlorine
07 Bottle Rocket
08 Where The Waters Sheds
09 Overview Effect
10 Check The Kids
11 Down The Drain

 

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