Redaktions Quick5: Hans, der „Methusalem“ im Kreuzverhör von Helgvar Sven

Keine Band, kein Plattenlabel oder Veranstalter. Nein… heute stellen sich unsere Teammitglieder dem Quick5-Interview. Mal schauen, was wir von Hans erfahren, dem Helgvar Sven ein wenig auf den Zahn fühlte.
 
 

Helgvar Sven: Hans, du selbst bezeichnest dich als Methusalem des Magazins. Denkst du dieses hätte Nachteile oder bist du der Jugend voraus?

Hans: Mit Jahrgang 1957 scheine ich ja wohl doch der Älteste zu sein, denke aber nicht dass dies ein Nachteil ist. Ob ich der Jugend voraus bin – ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich froh die Anfänge von vielen Interpreten und Bands erlebt zu haben. Auch wenn es Phasen gab in der ich dachte, jetzt kommt nichts neues mehr, wurde ich immer wieder überrascht. Vielleicht liegt es ja doch am Alter, dass ich erst mal reinhöre und dann entscheide ob es mir persönlich gefällt. Jedenfalls habe ich mit dieser Einstellung einige Lieblingsbands gefunden.

 
Helgvar Sven: Wenn du dir schon selbst den Titel „älterer Mann“ gibst (bezugnehmend auf dein Interview mit mir), wie siehst du deine musikalische Entwicklung als Hörer. Bist du in deiner Zeit eingefroren oder mit der Zeit gegangen?
 
Hans: Meine Liebe gilt natürlich nach wie vor den Interpreten und Bands, deren Anfänge ich miterleben durfte. Sei es „Rainbow“, „Meat Loaf“, „Helloween“, „Avantasia“ oder auch aus der Mittelalterszene „In Extremo“. Ich für mich denke, das ich gut mit der Zeit gegangen bin. So war doch „Nirvana“ eine herausragende Band, die mir Abwechslung zur normalen Kost boten oder „Pearl Jam“, die mich mit Ihrem Song „Sirens“ eingefangen haben. Aber auch Bands wie „Disturbed“ finden bei mir Gehör.
 
 
 
Helgvar Sven: Dahingehend interessiert mich folgend, welche Musik du bevorzugt und welche du eher unbeachtet lässt?
 
Hans: Ich höre natürlich am liebsten Rock und Metal, höre aber gerne auch andere Musik. Bands wie „Genesis“, „Pink Floyd“, „Wisbone Ash“, „Camel“ oder „Nazareth“ finden bei mir immer eine Zeit, in der sie gehört werden. Ich bin aber auch großer Fan der „Rolling Stones“, so das auch diese immer mal bei mir laufen. Ansonsten mag ich klassische Musik. Das sind aber „Emerson Lake und Palmer“ schuld, nachdem sie „Pictures at an Exhibition“ herausbrachten. Desweiteren liebe ich natürlich mittelalterliche Musik, da diese mein Hobby bereichert.
 
Helgvar Sven: Welche geheimen Träume oder Wünsche hast du, die du uns hier öffentlich offenbaren kannst?
 
Hans: Würde ich die hier offenbaren, wären sie ja nicht mehr geheim. OK. Spaß beiseite. Natürlich habe auch ich Wünsche die ich mir gerne erfüllen würde. Gerne wäre ich bei „Rainbow“ auf der Loreley dabei gewesen, hat leider der Beruf einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ob ich sie irgendwann erleben kann, hängt von Ritchy ab. Leider kann ich seinen Sohn auch nicht mehr live erleben, da dieser nicht mehr in der Lage ist zu spielen. Aber was wünsche ich mir noch? Mehr Zeit für meine Familie, Freunde, weiterhin gute Alben zur Rezension und irgendwann mal ein Treffen mit allen, da ich ja bisher nur die Chefetage sowie Gernot und Michi persönlich kenne.
 
Helgvar Sven: Wie ist deine Meinung zur Entwicklung unseres Magazins speziell seit deiner Einstellung als freier Mitarbeiter?
 
Hans: Nun denn, ob ich was zur Entwicklung beigetragen habe weiß ich nicht. Ich hab zwar schon einige Rezensionen geschrieben, aber ob sie jemanden dazu animiert hat unsere Seite zu abonnieren kann ich nicht sagen. Ich jedenfalls finde es gut, dass sich immer mehr für uns interessieren und das liegt daran, dass wir wirklich ein Team sind, egal wie viel oder wenig der andere leistet und wenn wir diesen Weg weitergehen, werden wir für immer mehr User und auch Bands eine Institution die man sich merkt.
 
Hans, ich danke dir vielmals für deine Zeit.
 
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