Reece – Resilient Heart

© Reece

 

Geschrieben von Michi Winner

Band: Reece

Album: Resilient Heart

Genre: Melodic Metal

Plattenfirma: Mighty Music

Veröffentlichung: 09. November 2018

 

David Reece veröffentlicht sein lange erwartetes drittes Soloalbum. Unterstützung hat sich der Ex-Bonfire-Frontman dieses mal von vier dänischen Musikern geholt. Das komplette Line-Up findet ihr wie gewohnt weiter unten. Ansonsten gibt es zu Reece selbst nichts zu sagen, was nicht bereits zig mal geschrieben wurde.

In diesem Sinne starten wir direkt mit dem ersten Track “ Any Time At All“, das auch die aktuelle Single ist. Wer auf den großen Knall gehofft hat, wird hier nur enttäuscht. Für meinen Geschmack ist der Song eher durchschnitt. Gesanglich und konzeptionell klar 80er geprägt ohne besondere Ecken und Kanten.

„Wicked City Blues“ legt da im Vergleich schon alleine in Sachen Power eine Schippe drauf und reißt einen seinen Drive und die gute Hookline mit.

Die beiden nächsten Tracks ziehen an mir vorbei, ohne einen wirklichen Eindruck zu hinterlassen. Das ändert sich erst bei „I Don’t Know“ und das auch nur, weil hier ein Wechsel zu Akustik stattfindet und der Song im ersten Drittel schon fast eine Ballade ist, bevor er etwas Speed und Härte gewinnt. Was leider nur kurz hält. Aber immerhin ist dieser Wechsel zwischen sanften und harten Tönen eine willkommene Änderung im bisherigen Stil.

Beim Überfliegen der Trackliste war ich der festen Überzeugung, dass „Ain’t Got The Balls“ mein Lieblingssong hier wird und er ist tatsächlich einer der Favoriten, was allerdings nur seinem Text zu verdanken ist. Stilistisch bewegen wir uns immer noch in altbekannten Gewässern, die sehr stark an Bonfire & Co. erinnern.

In der Summe kann mich David Reece mit diesem Album nicht überzeugen. Mir fehlen hier Ideen, Neues und es ist nicht ein Song dabei, der einem sofort im Gedächtnis bleibt. Qualitativ sind es 11 gute Tracks, aber nichts was ich in dieser oder sehr ähnlicher Form nicht schon mehrfach gehört habe.

Von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Any Time At All
  2. Wicked City Blues
  3. Karma
  4. Desire
  5. I Don’t Know Why
  6. Two Coins And A Dead Man
  7. Ain’t Got The Balls
  8. Forest Through The Trees
  9. Perfect Apocalypse
  10. Live Before You Die
  11. I’m The One

 

Line-Up:

David Reece: Gesang

Marco Angioni: Gitarre

Martin J. Andersen: Gitarre

Malte Frederik Burkert: Bass

Sigurd J. Jensen: Schlagzeug

 

weitere Informationen:

Facebook

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.