Requiem’s Embrace – Nightmares And Fairytales (EP)

© Requiem’s Embrace

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Requiem’s Embrace
Album: Nightmares And Fairytales (EP)
Genre: Melodic Melal
Plattenfirma: Sleazy Rider Records
Veröffentlichung: 05.07.2024

Bei REQUIEM’S EMBRACE handelt es sich um eine Band aus Italien, die aus der Zusammenarbeit des Gitarristen Alex Mele, den Power-Metal-Fans von Kaledon kennen, und der Sängerin Eleonora Damiano, ehemaliges Mitglied von Epinikion, hervorgegangen ist. Komplettiert wird die Besetzung der Band durch Silvia Pistolesi (Hellucination) am Bass, Francesco Ciancio an der zweiten Gitarre, ebenfalls Mitglied von Kaledon, Fabio Bernardi an den Keyboards (River Of Change) und Manuele Di Ascenzo (Imperial Age) am Schlagzeug. Da die Band erst in diesem Jahr gegründet wurde, dürfte niemand überrascht sein, dass es sich bei der EP „Nightmares And Fairytales“ um das Debüt der Südeuropäer handelt.

Obwohl mir der kümmerliche Promo Zettel noch zu suggerieren versucht, es handele sich bei REQUIEM’S EMBRACE um eine Symphonic Metal Kapelle, kommen mir während der erste Track „Lady Foxglove“ noch läuft bereits erste Zweifel, ob diese Umschreibung denn so passend ist. Zwar startet der Song mit Piano/Keyboard Klängen, letztgenannte halten sich aber während der etwa viereinhalb Minuten merklich zurück. Stattdessen präsentiert die Band einen weitestgehend im Midtempo gehaltenen Melodic Metal Track, der lediglich in den Refrains das Tempo anzieht, ohne seine Eingängigkeit zu verlieren. Auch Sängerin Eleonora Damiano versucht erst gar nicht, wie eine Symphonic Metal Diva zu klingen, sondern bewegt sich stimmlich in einem Mix aus Frida Ohlin (Rexoria) und Jule Dahl (Kings Winter).

Wenn man es böse meinen möchte, bietet „Scarlet Meadows“ im Wesentlichen nichts anderes als der Opener. Allerdings möchte man zumindest bei den Breaks sowie den leicht progressiven Einschüben ebenso wiedersprechen wie bei der Anzahl der Tempowechsel. Abgesehen davon muss ein stilistisch ähnlich wirkender Track ja nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein, was man von dieser Nummer ohnehin nicht behaupten kann. Während ich bei „Nightmares“ noch grüble, wieso mir der Einstiegsriff irgendwie vertraut vorkommt, lenkt die starke Hookline meine Aufmerksamkeit schnell wieder auf den Song selbst, der wie zuvor recht gemäßigt verläuft und nur während des instrumentalen Intermezzos deutlich an Dynamik gewinnt. Würde ich einen Song hervorheben müssen, wäre es dieses Stück, was nicht heißt dass die anderen beiden Nummern qualitativ abfallen.

Natürlich sind drei Tracks bei weitem nicht ausreichend, um sich ein einigermaßen objektives Urteil über die Qualitäten einer Band zu machen, aber zumindest ist das Horsd’œuvre schon sehr vielversprechend. Melodic Metal Fans sollten die EP einfach mal antesten und hoffen, dass der Hauptgang  – sprich der erste Longplayer – alsbald folgt.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

01. Lady Foxglove 04:31
02. Scarlet Meadows 03:56
03. Nightmares 04:13

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