Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Revelation Steel
Album: „I“
Genre: Old School Heavy Metal
Plattenfirma: Self-Release
Veröffentlichung: 27.10.2018
Im vergangenen Dezember hatte ich die Möglichkeit als Vorband von „Wallop“ eine Band zu hören, die Live richtig abliefert und ordentlich die Menge mobilisiert. Die Band REVELATION STEEL aus Darmstadt haut Euch klassischen Metal aus den 80er und 90ern um die Ohren.
Deren Debütalbum „I“ wurde zwar schon vor über 5 Jahren veröffentlicht, hat aber nichts an Kraft verloren. Auf dem Album wird alles geboten, was den klassischen Metal ausmacht. Knackige Riffs, eingängige Melodien und ein super Gesang ergänzen sich hervorragend.
Schon direkt beim Opener „MOTORPSYCHO“ kann man sich zu einem wunderbaren Riff bewegen und die Matte wehen lassen. Ebenso zeigt man sich variabel was das Tempo angeht. Der Song „ROCKET TRAIN“ erinnert einen an Primal Fear und überzeugt mit Double-Bass Drumming.
Mit Samples leitet man „CHARIOT OF THE GODS“ ein, der etwas das Tempo rausnimmt. Hier wird auch zum Mitsingen eingeladen. Gleiches zum Thema „Mitsingen“ gilt auch insbesondere beim nächsten Song „DESTINATION ROCK´N´ROLL“.
Die letzten beiden Songs lassen es ruhig angehen und manchmal kann man wunderbar das gerollte „R“ von Sänger Joe Strubel vernehmen. Ein durchweg solides Album was auf jeden Fall einige Hörer finden wird. Leider ist der Sound vom Album teilweise etwas „schwach“ auf der Brust. Was sich hoffentlich auf der nächsten Scheibe ändern wird, denn Live geht die Band richtig steil. Fans von Primal Fear und Grave Digger zu deren erfolgreichsten Zeiten sollten hier unbedingt mal reinhören.
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Motorpsycho
02 Metal Doctor
03 Rocket Train
04 Chariot of the Gods
05 Prison in me
06 Destination Rock´n´Roll
07 Man on the Dragon Hill
08 Desert Rider
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