Rhapsody of Fire – Challenge The Wind

© Rhapsody of Fire

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Rhapsody of Fire
Album: Challenge The Wind
Genre: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 31.05.2024

 

Hollywood-Metal, Power Metal, Episch und Symphonisch? Wie ordnet Ihr den Sound dieser Band ein. Ursprünglich als „Rhapsody“ gegründet, dann Namenswechsel, Trennung, Neubesetzung, doch eins ist geblieben. Der unermüdliche Drang weiterhin Musik zu machen und mit Giacomo Voli als neuen Sänger vollzog sich fast so etwas wie eine Wiedergeburt. Bereits die beiden letzten Alben haben bewiesen, dass die Band sich wieder auf einem Höhenflug befindet. Mit Challenge The Wind erscheint nun das dritte Album der „The Nephilim`s Empire Saga“.

Der Opener, welcher auch Titelgebend für das Album steht, ist eine rasante Temponummer mit melodischem Refrain und Chorgesang. Bei „Whispers of Doom“ wird es dann noch ein wenig härter aber auch symphonischer. Es gibt zum einen mehr Gitarre zu hören und einen Refrain der schon fast Klassisch wirkt. Und mit „The Bloody Pariah“ wird dann sofort die nächste Speed Nummer rausgehauen. Ruhig beginnend wird das Stück mit den einsetzenden Drums regelrecht nach vorne getrieben.
Mit „Vanquished by Shadows“ gibt es dann den Long Player auf diesem Album. Mit knapp über 16 Minuten zieht die Band hier wieder alle Register. Riffs, die sich wiederholen um als Übergang in eine andere Spielart zu dienen, aber dem ganzen keinen Abbruch tun. Eine kurze Passage mittels Akustik Gitarre lässt den Song etwas ruhiger daherkommen um dann symphonisch wieder zu zuschlagen. Der Song hat seine ruhigen Passagen ohne ins balladeske zu verfallen und bietet jede Menge Abwechslung um zum Ende dann mit einer Akustik Gitarre auszuklingen. Sehr gutes Stück. Mit leichtem Gitarrensolo das sich danach steigert und einem eher ruhigen Gesangseinstieg beginnt dann „Kreel’s Magic Staff“. Ein Song der auch Im Refrain mehr Ruhe ausstrahlt. Trotz alle dem bleibt der Song dynamisch und passt sich dem Album an. Dagegen kommt „Diamond Claws“ schon fast hektisch rüber aber über einen epischen Refrain verfügt. Ebenso kommt hier das Gitarrenspiel gut zur Geltung. Und genauso kommt „Black Wizard“ beim Hörer an, auch wenn es sich stilistisch vom vorherigen Song abgrenzt muss man sagen, dass es sich anfühlt als würde sich die Band wiederholen.
Mit „A Brave New Hope“ wird es dann wieder interessant. Melodische Gitarren, dazu der mit abwechselnden Geschwindigkeiten ausgelegte Gesang beweist wieder mal warum Voli hier Sänger ist. Auch ein zu empfehlender Anspieltipp.
„Holy Downfall“ beginnt mit einer düsteren Atmosphäre und zeichnet sich ebenfalls durch den Gesang aus. So sind abgehackte Gesangspassagen vorhanden, die an klassische Interpretationen aus dem Opern Bereich erinnern. Bei „Mastered by the Dark“, hat man eigentlich erwartet die eigentlich übliche Ballade zu erhalten. Weit gefehlt. Auf diesem Album hat es keine Ballade geschaft. Auch wenn der Song anfangs ruhig daherkommt bleibt es eine Powernummer, welche sich teilweise auch anleihen an Vanquished by Shadows nimmt. Nicht schlecht, aber auch nicht das was man sich gewünscht hat.

Nach den zwei vorherigen Alben bietet Challenge the Wind ein wiederum gutes Album, welches aber trotzdem nicht daran reicht. Deshalb gibt es von mir 7 von 10 Hellfire-Punkten.
 

Tracklist:

01 Challenge the Wind
02 Whispers of Doom
03 The Bloody Pariah
04 Vanquished by Shadows
05 Kreel’s Magic Staff
06 Diamond Claws
07 Black Wizard
08 A Brave New Hope
09 Holy Downfall
10 Mastered by the Dark

 

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