Righteous Vendetta – Cursed

Geschrieben von Dirk Draewe
Band: Righteous Vendetta
Album: Cursed
Label: Century Media
Veröffentlichung: 17.03.2017

Mit „Cursed“ veröffentlicht die US-amerikanisches Metal-Core-Band Righteous Vendetta ihr 4. Studioalbum und hauen den Fans ein echtes Brett um die Ohren. Egal ob druckvolle Double-Bass-Drums, tiefe Growls oder einprägsame Refrains mit Clean Vocals, Righteous Vendetta verkörpern die Worte Rock’n’Roll in Reinnatur und lassen das auch den Hörer deutlich hören und spüren.

Schon gleich der Opener „War Is Killing Us All“ (Musik-Video: https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=cpl8fSeZVZ8) geht direkt in die Magengrube und lässt mich mit einem breiten Grinsen headbangen, was für ein Auftakt! Die Songs „Cursed“ und „Weight of the World“ kommen wieder etwas ruhiger um die Ecke, bestechen mit einträglichen Melodien, gepaart mit gemäßigten Growls, ohne aber an Härte zu verlieren.

„Daemons“ beginnt sehr theatralisch und mystisch, gepaart mit harten stakkatohaften Growls und dem gleichen treibenden Schlagzeug, welches einem direkt in die Eingeweide hämmert. „A Way Out“ lässt nur wenige Sekunden an eine Ballade denken, nimmt dann aber schnell wieder an Geschwindigkeit auf und die sehr markante Stimme von Sänger Ryan Hayes prägt den Song. Im gleichen Stil reiht sich „Defiance“ ein, schnelle Double-Bass-Drums, fast cleaner Gesang, ich bin hin und weg.

Bei „Psycho“ verschmelzen Gitarren, Vocals und Schlagzeug zu einem so treibenden Soundgewitter, dass spätestens jetzt niemand mehr still sitzen kann. „Never Say Never“ ist ein weniger ruhiger und noch nicht ganz verklungen, da dröhnt schon „Doomed“ düster aus den Boxen. So düster der Titel klingt, so hart ist auch der Song, wobei der eingängige Refrain einen immer wieder kurz ins hier und jetzt holt. Mit „Burn“ folgt ein schon fast „Gute-Laune-Song“, der einen ganz gechillt mit den Füßen mitwippen lässt.

Nach „Halfway“ und „Become“ schließt mit „Strangers“ dem einzigen einigermaßen langsamen Song, wenn man ihn überhaupt als langsam bezeichnen kann, dieses rundum gelungene Album der US-Amerikaner. Man bemerkt bei diesem Album eindeutig, wieviel Herzblut in jedem einzelnen Song steckt. Kein Song klingt langweilig und das Arrangement kann man als sehr rund bezeichnen. Ich bin gespannt, wie die Songs live rüber kommen, aber ich habe schon jetzt keine Zweifel, dass die Fans vor Begeisterung toben werden. Wall of Death und Circle Pit schreien regelrecht danach, aber überzeugt Euch selbst.

Lieblingssongs auf dem Longplayer??? Schwer zu sagen, so spontan würde ich „Doomed“ und „Burn“ nennen, wobei mir jeder einzelne der dreizehn Songs gefällt und das heißt schon was. Kaufempfehlung??? Auf alle Fälle!!!

Tracklist:
1. War Is Killing Us All
2. Cursed
3. Weight of the World
4. Daemons
5. A Way Out
6. Defiance
7. Psycho
8. Never Say Never
9. Doomed
10. Burn
11. Halfway
12. Become
13. Strangers

Rightous Vendetta sind:
Ryan Hayes (Vocals)
Justin Olmstead (Guitar)
Justin Smith (Guitar)
Zack Goggins (Drums)
Riley Haynie (Bass)

Mehr Infos:
http://www.righteousvendetta.com/
https://www.facebook.com/righteousvendetta

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