Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Riot In The Attic
Album: Dawn
Genre: Stoner Rock / Hard Rock / Grunge
Plattenlabel: Monkey Road Records (bandeigenes Label)
Veröffentlichungsdatum: 13. November 2020
Als die Welt noch „Corona frei“ war, durfte ich „RITA“ (gegründet 2014) vor ungefähr zwei Jahren erstmals live in Gießen erleben und die Bühnenpräsenz und das „Vorgetragene“ haben mich sofort begeistert. Ebenso das letzte Album „Under The Sun“ ein „Must Have“ für mich. Daher freue ich mich jetzt schon auf das nächste mir mögliche Live-Konzert „after Pandemic“.
Los geht’s nun aber mit „Dawn“, dem aktuellen und schon bald erscheinenden Scheibling, der an einem Freitag, den 13ten der Öffentlichkeit zugänglich wird.
Mit „Head High“ fühle ich mich augenblicklich nach Gießen versetzt und fange sofort wieder die Live-Atmosphäre dort ein.
Wie es aber nun mal meine Art ist, höre ich immer gerne erst das komplette Album. Mittlerweile bei Track fünf „Thalassa“ angekommen, die erste Unterbrechung, denn dieser Song ist rein instrumental. Der Songtitel ist mir schon beim Schreiben der Trackliste aufgefallen und ich habe ihn sofort irgendwie mit Wellness in Verbindung gebracht. Thalassa bedeutet der griechischen Mythologie nach „Verkörperung des Meeres“. Dies wird hier so leidenschaftlich umgesetzt und ist pure Wellness für die Gehörgänge. Mir persönlich gefallen die etwas raueren Passagen, die immer wieder mit einfließen, einfließen im wahrsten Sinne des Wortes.
Mit „Vortex“ werde ich aus dieser Stimmung gerissen. Mehr hard n‘ heavy geht‘s nun weiter, aber sozusagen mit Wellness für die Nackenmuskulatur.
Jetzt habe ich meinen ersten Hör-Durchlauf doch mittlerweile unterbrochen, denn jeder weitere Song überrascht meine Lauscher immer wieder aufs Neue, wie auch bereits die ersten, nicht gesondert aufgeführten Tracks. Genre-Mix perfekt umgesetzt kann ich da nur sagen.
Auch habe ich versucht, einen persönlichen Favoriten zu finden. Gar nicht so easy bei den abwechslungsreichen Songs. Irgendetwas sagte dann immer „that‘s it“, aber meine Wahl fällt schließlich auf „Black Swan“.
Die „Selbstauskunft“ der Band in „O“-Ton klaue ich mir jetzt als Fazit:
„Riot In The Attic sind schubladenlos, laut aber dennoch dynamisch, rau und doch melodiös, eine eigene Welt zwischen Stoner Rock, Hard Rock und Grunge. Die hart arbeitende Band weiß, wie man Zuhörer auf eine ganz besondere Reise mitnimmt“.
Dies unterschreibe ich gerne mit 10 von 10 Hellfire-Punkten und dem Schlusswort: „Unleash this beast“.
Trackliste:
01 Head High
02 Black Swan
03 Astrovision
04 Pleasureland
05 Thalassa
06 Vortex
07 Be Calm
08 Between The Lines
09 Call Of The Void
10 We Know Nothing
Line Up:
Dan – Vocals, Guitars
Tobi – Bass
Flo – Drums
Mehr Infos: