Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Road Warrior
Album: Mach II
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Gates of Hell Records
Veröffentlichung: 24. April 2020
Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum Power melden sich ROAD WARRIOR mit MACH II zurück. Angepriesen als ein Album, das von allem aus dem Klangrepertoire der Band mehr liefere, mehr Melodien, mehr Gitarren-Harmonie, mehr Soli und mehr Gesang, liefert es vor allem aber eins: mehr solide Hausmannskost ohne außergewöhnliche Höhe- und Tiefpunkte.
Mal schnell („Tonight´s the nightmare“, „Fox devils wild“, „Wired“), mal schwerfälliger („Fiends behind the scenes“, „The Diamond Forge“), mal mit etwas von beidem („Thunder´n´fighting“, „Nocturnal Arrest“, „Rest for the wicked“) plätschert MACH II recht unspektakulär und unbemerkt vor sich hin. So passierte es mir auch, dass ich nach dem Hören bis kürzlich gänzlich vergaß eine Rezi zu schreiben, Veröffentlichung war immerhin bereits vor knapp drei Monaten.
Diese Unauffälligkeit macht sich aber auch im Ausschlag nach Unten bemerkbar: Es gibt zwar keinen nennbaren Anspieltipp, aber auch keinen kläglichen Tiefpunkt. Wer auf traditionellen Metal mit kauzigem Gesang steht, der kann sich von ROAD WARRIOR durchaus berieseln lassen. Bei der Fülle an Veröffentlichungen wird das konkurrieren mit deutlich stärkeren Mitstreitern jedoch schwer.
Von mir gibt es 6 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Tonight’s the nightmare
02 – Fox devils wild
03 – Fiends behind the scenes
04 – Thunder n‘ fighting
05 – The diamond forge
06 – Nocturnal arrest
07 – Wired
08 – Rest for the wicked
Line – Up:
Denimal – Vocals, Bass
Overdryve – Guitars
Villon – Drums
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Gates of Hell Records