Rozario – To The Gods We Swear

© Rozario

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger  
Band: Rozario    
Album: To The Gods We Swear
Genre: Heavy Metal 
Plattenfirma: Pride & Joy Music 
Veröffentlichung: 20.10.2023

 

Hey Rockers, wir haben heute wieder einmal ein Debutalbum vorliegen. Schön, dass sich doch noch so viele Musiker in der großen Metal Familie einfinden wollen. Ob es sich lohnt den Schritt zu wagen, warten wir es ab. Unschwer nach dem Albumtitel zu erkennen, die Jungs kommen aus dem hohen Norden, genauer gesagt aus der Heimat der Trolle, Norwegen.    
„Rozario“ sind David Rosario (voc), Stein Hjertholm (g), Johan Jamtfall (ld g), Anders Halsam Engum (b) und Per-Helge Bruvoll (dr).

Mit einem geilen Riff, donnernden Drums und einem wahrlich flinken Fingerspiel an den Saiten, wird die Schlacht in dem Opener „Northern Battle Cry“ bestens vorbereitet. 
Ist der Schwur an die Götter noch etwas unterkühlt, ist er trotz allem als melodischer Metal zu bezeichnen, so heizt uns der „Heavy Metal Rider“ sofort mit den ersten Klängen gut ein. Ihre Gitarren beherrschen die Jungs total, sind ihren Fingern ausgeliefert und auch die Stimme von David Rosario findet seinen direkten Weg in unseren Gehörgang.

„Nightmare in Flames“ beinhaltet ein megageiles Riff und eine Battle zwischen Guitar und Drums, die sich gerne hätte länger hinziehen können. Chorus und Refrain sind top abgestimmt. Sehr passend bevor die Drums zum „Krieg“ aufrufen. Das Solo lässt die feindlichen Reihen förmlich aufeinander zulaufen. David singt dazu: „how many have to die“. Hier ist der Alptraum wirklich in Flammen.

Hast Du dieses Massaker überlebt, wirst Du neu geboren. Bedacht, balladesk und doch mit harten Tönen steigst Du aus der Asche empor in „Born Again“. Davids Voice verleiht dem Track die nötige Aussagekraft und überzeugt ohne große Screams als Anheizer. Johan übernimmt schließlich den Part mit einem berauschenden Solo. 

Nachdem Du die „Silent Lies“ hinter Dir gelassen hast, wird es Zeit auf die Hölle zuzurasen („Headed for Hell“). Das hältst Du nur aus, wenn ihr zusammenhaltet. „United We Stand, Divided We Fall“ fährt uns mit einem schnellen, martialischen Rhythmus in die Glieder. 

Im Track „Caged“ bestimmen harte dumpfe Drum und schwere Gitarrenklänge die 5 Minuten einer Leidensgeschichte. Beginnend mit einem Scream, der die Verzweiflung der Gefangenschaft bestens übermittelt, wirst Du sofort in Szene gesetzt, dass Du diese eingesperrte Lage nicht erträgst.

Klar, dass man in Wut gerät. „Rage“ lässt sowohl instrumental als auch stimmlich mit einem sehr eingängigen Chorus und Refrain die Lage explodieren. Die Text Passage „the Rage i feel is taking out control“ leitet dann mittels kurzen Drum Schläge und einem grellen Scream ein Wahnsinnssolo ein.  

Nach alldem fällt uns dann noch der Himmel auf den Kopf („Heavens Falling Down“). Ballernde Drums und aggressive, harte Gitarrenrhythmen lassen erahnen, was auf uns zukommt. Johans Solo verschärft zudem die gesamte Stimmung. Einfach megacool!!!

Zum Schluss bekommen wir alle das Gefühl zu verbrennen. „Burning Up“ knallt noch einmal so richtig in unsere Ohren. Alles was man sich wünschen kann, birgt der Song in sich. Harte Rhythmen, geiles Solo, knallharte Drums und eine Voice, die sich dem Titel „Burning Up“ zurecht einbrennt.

Fazit: Norwegen ist schön und kalt. Nein!!! Norwegen ist heiß und knallhart. Zumindest diese Scheibe der 5 Vikings. Der „Northern Battle Cry“ bereitet uns auf eine melodische, wilde Dynamik von über 40 Minuten vor. Mit einer grandiosen, starken Leistung ist jede glühende Herdplatte dagegen als kalt zu bezeichnen!! Voller Energie und mit einem wahnsinnigen Killersound versehen, crasht das Debutalbum durch die Wand. Die Jungs sollte man weiterhin auf der musikalischen Metal Rechnung haben. Sie schwören auf ihre Götter, und ich glaube, ihre Götter werden sie nicht im Stich lassen. Es wird kein Alptraum in Flammen geben.     
Meine Bewertung für dieses Debut sind volle 10 Hellfire Punkte.    

 

Tracklist:

01 Northern Battle Cry
02 To The Gods We Swear
03 Heavy Metal Rider
04 Nightmare In Flames
05 Born Again
06 Silent Lies
07 Headed For Hell
08 United We Stand, Divided We Fall  
09 Caged 
10 Rage
11 Heavens Falling Down
12 Burning Up

 

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