RPWL- Live from outer space

© RPWL

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: RPWL
Album: Live from outer space
Genre: Progressive Rock / Art Rock
Plattenfirma: Gentle Art of Music / Soulfood
Veröffentlichung: 15.11.2019

 

Im April erschien das zehnte Werk „Tales from outer space“ (Review) der bayrischen Prog und Art Rock Band RPWL. Der Erfolg war recht groß. immerhin landete das Album auf Platz 49 der deutschen Albumcharts. Mit einem Science-Fiction Thema bot sich eine Europa Tour geradezu an und somit zog man 2019 von Glasgow über Warschau nach Basel, Frankreich und Deutschland mit vielen vollen und ausverkauften Häusern. 

Natürlich muss das dann auch für die Nachwelt festgehalten werden. Und somit halten wir mit LIVE FROM OUTER SPACE die mittlerweile siebte Live Scheibe aus dem Haus RPWL in Händen. Ob das mittlerweile sein muss,  gefühlt nach jedem Studioalbum eine passende Live Platte nachzuschieben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ein Pluspunkt für das neue Album ist sicher die Tatsache, dass auf CD 1 das komplette letzte Album „Tales from outer space“ live gespielt wird. Auf der zweiten Scheibe gibt es dann eine Art Best of.

Die Unterschiede rein musikalisch zwischen beiden Teilen merkt man schon. Eine gewisse Weiterentwicklung der Songs, die Harmonie der Songs auf der ersten Platte. Und doch wird es am Ende rund und nicht wenige Fans sprachen von der „besten RPWL-Tour ever“. Somit war ja logisch, eine weitere Live Scheibe aufzunehmen. Gitarrist Kalle Wallner rechtfertigt außerdem: „Bei RPWL sind die Versionen live oft anders als im Studio, viele Teile sind wesentlich ausgedehnter, oft wird live gejammt“.

Das macht natürlich den Reiz von Live Aufnahmen aus, besonders bei so spielfreudigen und talentierten Musikern wie es RPWL nun einmal sind. Und doch muss sich LIVE FROM OUTER SPACE deutlich hinter der letzten Live CD „A new dawn – live“ (Review) platzieren. Was natürlich auch daran liegt, dass das komplette letzte Album vorne ansteht. Und wenn man davon nicht zu 100% völlig begeistert ist, kann so was auch schnell langweilig werden.

Den Hauptanreiz in meinen Augen bietet allein CD 2 mit Stücken aus den Jahren 2000, 2002, 2005, 2008 und UNCHAIN THE EARTH aus 2012. Also allesamt Klassiker der Band die man so schon länger nicht mehr live gehört hatte.  Von daher kann ich die Aussage der Fans verstehen, als Neueinstieg für Prog Begeisterte Neulinge würde ich dann doch auf „A new dawn – live“ verweisen, was in meinen Augen immer noch ein Band Highlight darstellt.

von mir gibt es daher nur 7 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – News from outer space
02 – A new world
03 – Welcome to the Freak Show
04 – Light of the world
05 – Not our place to be
06 – What I really need
07 – Give birth to the sun
08 – Far away from here

09 – Hole in the sky
10 – Sleep
11 – Masters of war
12 – Trying to kiss the sun
13 – Roses
14 – Unchain the earth

 

Line-Up:

Yogi Lang – Gesang, Keyboards
Kalle Wallner – Gitarre, gesang
Markus Jehle – Keyboards
Marc Turiaux – Schlagzeug

Sebastian Harnack – Bass
Guy Pratt – Bass

 

Weitere Infos:

Homepage
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