Geschrieben von Jürgen Both
Band: Running Wild
Album: Blood On Blood
Stil: Heavy Metal
Plattenfirma: SPV/Steamhammer
Veröffentlichung: 29.10.2021
Was waren das für Festtage, wenn ein neues RUNNING WILD Album herauskam. „Under Jolly Roger“ (1986), „Death Or Glory“(1989), „Blazon Stone“ (1990) etc.
Deutscher Heavy Metal In Reinkultur! Die „Band“, bzw Rolf Kasparek (voc., git.), gibt es noch. 5 Jahre nach dem letzten Release „Rapid Foray“ gibt es nun eine neue CD.
Schon seit längerem ist Running Wild ein Ein Mann Projekt (mit Unterstützung von Peter Jordan-git.). Rolf spielt die meisten Instrumente selber ein, singt, produziert und komponiert alle Lieder.
An seine alten Glanzzeiten kommt er nicht mehr heran, und auch die Produktion könnte besser sein.
Ein Drum Computer klingt nun mal leider sehr steril (z.B. bei „One Night, One Day“) und für meinen Geschmack könnten die Songs etwas härter ausfallen.
Doch nun genug geunkt. Wer die letzten Alben von Running Wild mochte, wird auch hier nicht enttäuscht sein; vielleicht abgesehen von „Wild & Free“, „One Night, One Day“ und „Wild, Wild Night“; alle nicht so stark, ist das restliche Songmaterial gelungen.
Vor allem die Hymen „Blood On Blood“, „Crossing The Blades“ oder „The Shellback“. Als Krönung gibt es noch das 10-minütige “The Iron Times” obendrauf, fast wie in alten Zeiten.
Wenn jetzt die von mir genannten Schwachpunkte nicht wären, würde ich mehr als 8 von 10 Hellfire Punkten vergeben. Live wird das sicher besser klingen, weil dann die Band spielt.
Tracklist:
01 Blood On Blood
02 Wings Of Fire
03 Say Your Prayers
04 Diamonds & Pearls
05 Wild & Free
06 Crossing The Blades
07 One Night, One Day
08 The Shellback
09 Wild, Wild Nights
10 The Iron Times (1618-1648)
Line Up:
Rolf “Rock´n´Rolf” Kasparek-vocals, guitar
Peter Jordan-guitar
Ole Hemplemann-bass
Michael Wolpers-drums
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/runningwildmusic