Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Sainted Sinners
Album: Back with a Vengeance
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 16. Februar 2018
Die „reine Essenz des Rock’n’Roll“ auszudrücken, war der Ehrgeiz, der diese vier erfahrenen Musiker Anfang 2016 zusammenführte, um die Musik zu kreieren und zu spielen, die tief in ihren Herzen und in ihrem Blut steckt. Die Liebe zu Rocklegenden wie DEEP PURPLE, LED ZEPPELIN, RAINBOW, WHITESNAKE, UFO, BLACK SABBATH, VAN HALEN und vielen anderen bildete den Grundstein für die Musik.
SAINTED SINNER präsentieren mir hier ihr zweites Album. Der Opener „Rise Like A Phoenix“ beginnt kraftvoll mit durchdringender Dynamik, excellenter Gitarrenarbeit von Frank Pané, der stimmlichen Präsenz von David L. Reece (Ex Accept – „Eat The Heat“ 1989) und Richtungs -und Tempowechseln. Mit fast acht Minuten das wohl längste Stück auf dem Album. „Burnin The Candle“ sprüht nur so vor Leidenschaft und Freude. Es darf gewippt, gebangt oder einfach nur gerockt werden auf dem heimischen Sofa und im Mittelteil bitte nicht die Luftgitarre vergessen. Ein Song, der puren Rock versprüht.
„Back With A Vengeance“ ist ein abwechslungsreich kreativer Titel mit allerlei Facetten und Abbiegungen. Hier geht es nicht stur geradeaus, nein es wird auch mal die Einbahnstraße entgegensetzt lang gefahren. „Tell Me I Was Wrong“ ist etwas schwerer und ruhiger angelegt als seine Vorgänger, aber nicht minder rockend trotz eines Hauches an gefühlvollem. „Nothin Left To Lose“ ist für mich einer der Favoriten. Eine spielerische Mischung zwischen Rainbow & Deep Purple. Es ist nichts mehr übrig, was man verlieren könnte. Diese Stimmung bringt Sänger David L. Reece eindrucks -und gefühlvoll in diesem wunderbaren Song rüber. „Waitin ‚Till The Countdown Begins“ wird angetrieben vom Virtuosen an der Gitarre Frank Pané, im perfekten Zusammenspiel mit allen Beteiligten.
Bei „Let It Go“ haben wir mehr Keyboard in Tönen, wie auf dem gesamten Album und es passt wie das Gebiss im Mund. Ein Hauch Deep Purple strömt aus meinen Boxen. Klasse. Bei „Pretty Little Lies“ erwartet mich eine Mischung aus Rock und Blues mit verträumten Sequenzen und Passagen, während „Gone But Never Forgotten“ ist ein würdiger Song, um mich nach etwas über 50 Minuten zu entlassen. Sainted Sinners haben ein leidenschaftlich, imposantes und eindrucksvolles Hard-Rock Album geschaffen, was mich beeindruckt hat und garantiert weiterhin wird.
Trackliste:
1. Rise Like A Phoenix
2. Burnin The Candle
3. Back With A Vengeance
4. Tell Me I Was Wrong
5. Nothin Left To Lose
6. Waitin ‚Till The Countdown Begins
7. Let It Go
8. When The Hammer Falls
9. Pretty Little Lies
10. Gone But Never Forgotten
weitere Infos:
http://www.saintedsinners.com/
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