von Mathias Keiber
Band: Sarcasm
Album: Stellar Stream Obscured
Genre: Death Metal
Label: Hammerheart Records
Veröffentlichung: 28. Januar 2022
Die Geschichte der schwedischen Melo-Deather Sarcasm ist schon eine erstaunliche: 1990 gegründet, erschien das erste Album der Band, „Burial Dimensions“, erst 2016. Aufgenommen worden war es bereits 1994. Nur eben nicht veröffentlicht. Noch im selben Jahr löste sich die Band auf. Seit 2015 gibt es sie nun wieder. Und seitdem ist das Quartett doch recht aktiv gewesen. Auf „Burial Dimensions“ folgte 2017 „Within the Sphere of Ethereal Minds“ und 2019 „Esoteric Tales of the Unserene“. 2022 liegt nun Album Nummer vier vor, „Stellar Stream Obscured“.
40 unterhaltsame Minuten sind es geworden. Und das auch, weil die Band nicht etwa über die volle Distanz im Überholtempo durchprügelt. Nein, die Songs sind von vielen Tempo- und Stimmungswechseln gekennzeichnet. Im überlangen „Ancient Visistors“ entgleitet man auch mal in doomige Geschwindigkeiten, im abschließenden „Let Us Descend“ verlässt man metallische Gefilde für die ersten zwei Minuten gar komplett.
Genau das ist es wohl, was die Band ausmacht: Sie muss nicht zu jedem Zeitpunkt extrem klingen. Dafür klingt sie zu dem Zeitpunkt gut – mit verspielten, einprägsamen Riffs, mit harschem, aber dennoch angenehmem Gesang und mit einer überaus dynamischen Produktion.
Und dafür gibt‘s von mir 8 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Tracklist
1. Through The Crystal Portal
2. We Only Saw The Shadows Of Life
3. Ancient Visitors
4. The Spinning Tomb
5. Obsidian Eyes
6. The Power Of Suffering That Be
7. Apocalyptic Serenity 05:40
8. Let Us Descend 05:08
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