Schicksalsalben unseres Teams: Katjas Poser-Einstieg

In den letzten Jahren haben wir unseren Lesern kurz vor Jahresende hintergründige Einblick in unser Team gegönnt, indem wir uns gegenseitig interviewt haben.
Irgendwann sind die wichtigen Dinge gesagt und weitere Interviews untereinander liefen in Gefahr, unsere Leserschaft zu langweilen.

Deshalb haben wir dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit beschlossen, Euch unter dem Titel Schicksalsalben zu zeigen, welche Alben uns derart stark beeinflusst haben, dass unser weiterer Weg im Bereich Hard ‚n‘ Heavy fortlaufen musste.

 

Klassenfahrt mit Bon Jovi: Katjas Metal Einstig als Poserin

Für alle, die mich erst seit meiner Zeit beim Hellfire kennen, dürfte der nachfolgende Text ein kleiner Schock sein 😉

Denn wenn ich so überlege, welches Album mich letztendlich zum Metal bzw. Rock gebracht hat, dann lautet die Antwort wohl: Bon Jovi mit „Keep The Faith“. Zwar hatte mein Bruder mir bereits früher mal diverse Mixtapes untergejubelt, die eine wilde Mischung von The Doors bis Die Ärzte enthielten (ich kann heutzutage noch den Text von „Paul“ mitsingen), doch hat das Ganze irgendwie nicht so richtig gezogen bei mir…
Bis wir dann auf Klassenfahrt gingen (ich glaub, wir fuhren damals in die Eifel) und der Busfahrer uns erlaubte, „unsere“ Musik im Bus zu spielen. Eine Freundin brachte eine Kassette (jüngere Leser bitte googlen) nach vorne und es war um mich geschehen, denn es ertönte…“ I wanna layyyyyyyyyyyy youuuuuuuuuuu dooooooooooown on a bed of roses“…

Warum es mir ausgerechnet die Kitschballade angetan hat – die einzige Erklärung: ich war jung und beeinflussbar 😉 … in den zeitnah anstehenden Sommerferien habe ich dann meine Mutter genötigt, mir nicht nur die Kassette von „Keep The Faith“ zu holen, sondern auch alle anderen Bon Jovi Alben, die es bis dahin gab und nachdem ich mit „New Jersey“ das erste Mal durch war, war klar: das wird jetzt meine Musik….nach den sechs Wochen kannte ich die Texte der meisten Bon Jovi Songs auswendig, was nebenbei meine Englisch-Note von ausreichend auf gut verbesserte, und hatte dank diverser Fan-Heftchen die Band-Historie verdammt gut drauf…

Über diverse Ausflüge (in den Punk und Grunge z.B.) und (wieder dank meinem Bruder) ein paar Verirrungen in den Techno- und Dance-Bereich drehte ich dann irgendwann die Schleife zurück zur „härteren“ Gitarren-Musik und landete als Spätzünderin über einen Freund ausgerechnet bei Sabaton ( „Attero Dominatus“) und habe mich von dort dann durch die verschiedensten Verästelungen des Rock und Metal durchgearbeitet, bis ich dann dauerhaft bei der wilden Mischung gelandet bin, die ich heutzutage rezensiere.

 

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