Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Schizophrenia
Album: Voices (5 Track-EP)
Genre: Thrash / Death Metal
Plattenfirma: unbekannt
Veröffentlichung: 31. Januar 2020
Aus Belgien stammt das Thrash/Death Metal Quartett-Geschwader SCHIZOPHRENIA und präsentiert mir ihre Debüt-EP, die mit 5 knallharten Attacken versehen wurde. Der Sound ist sauber und mich beschleicht das Gefühl als wenn die Herren nicht gerade Neulinge an ihren Instrumenten sind, denn was mir hier an brachialer und kreativ melodischer Wucht geboten wird, erlernt man(n) nicht von heute auf morgen. Leider stieß ich auf keine weitere Information diesbezüglich und so bleibt für mich zumindest offen, ob sie schon mal in anderen Bands aktiv waren oder ob dies gar ein Nebenprojekt ist.
Mit „Structure Of Death“ beginnt die Reise wuchtig und frontal geradlinig auf die Ohren, jawoll so mag ich es! Stimmlich erinnert mich Bassist und Sänger Ricky Mandozzi ein wenig an Tom Angelripper und der Sound ist ähnlich, aber das ist definitiv nichts negatives für mich und nur eine kleine Parallele aus meiner Sicht. Des Weiteren ist das hier vorliegend stimmliche irgendwie noch mit einem hauch Reibeisenfaktor mehr versehen.
Wer nun denkt das es gemächlicher wird, kann sich gleich mal eines besseren belehren lassen, denn „Perpetual Perdition“ hämmert mir die Drums, die Double Bass und die Riffs aus den Boxen um die Ohren als gäbe es nur diese eine Geschwindigkeit. Ich erspare mir jetzt mal…….—-wer nun denkt—–……, denn das nächste Geschoss steht mit „Mortal Sin“ schon bereit und mit „Schizophrenia“ geht es gnadenlos weiter, auch wenn hier doch etwas „ruhiger“ zu werke gegangen wird im Vergleich zu den Vorgängern, aber was heißt hier schon ruhiger – grins.
Zum Abschluss gibt es mit „Beyond Reality“ ein würdigen Rausschmeißer, der noch einmal alles an energetischer Kraft und Kreativität auffährt und jedem Instrument seinen speziellen Moment bietet.
Ich bin sehr gespannt auf ein komplettes Album und Freunde von Death, Slayer, Sodom, Morbid Angel oder generelle Genrefreunde sollten hier mall reinhören.
Fazit: die belgischen Schizophrenen haben eindrucksvoll eine aggressive Salve nach der anderen abgefeuert und ich bin begeistert.
Auch wenn es nur eine EP ist – von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Structure of Death
- Perpetual Perdition
- Mortal Sin
- Schizophrenia
- Beyond Reality
weitere Infos:
https://www.facebook.com/Schizophrenia.Officialband/