Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Schmutzki
Album: Spackos Forever
Plattenfirma: Four Music (Sony Music)
Veröffentlichung: 05. August 2016
Die Stuttgarter Punk-Kapelle Schmutzki veröffentlichen mit „Spackos Forever“ bereits ihr drittes Album.
Ich denke, dass die Jungs in Punkerkreisen bereits bestens bekannt sind; ich höre von den Spacken allerding das erste Mal.
„Spackos Forever“ schippert im Kielwasser deutschen Punks recht abwechslungsreich durch die Boxen.
Die typischen Punk-Hymnen wie z.B. der Titeltrack, „Hey Haters“, „Sauflied“ oder „Blau“ fehlen genauso wenig, wie das Introvertierte (grins) „Was immer auch kommt“ oder der Versuch eines Schockers „Tyrannosaurus Ex“.
Leider ist es so, dass deutscher Punk immer recht ähnlich klingt: ob’s die Hosen, die Ärzte, die Schröders oder sonst wer sind.
Ich vermisse irgendwie ein Stückchen Selbst- und Eigenständigkeit. Vielleicht erwarte ich ja einfach zu viel. Punk soll Spaß machen und das machen Schmutzki auf alle Fälle.
Von der ursprüngliche Punk-Attitüde Rebellion, Aufruhr, Anarchie ist allerdings nicht wirklich noch etwas zu erkennen, selbst mit einem Song wie „Jesus Schmutzki“ versucht man eher halbherzig, zu schockieren.
Punk ist irgendwie zur Party Mucke geworden; wer sich damit arrangieren kann, ist mit „Spackos Forever“ gut bedient.
Tracklist:
- Hey Haters
- Spackos Forever
- Baustelle
- Jesus Schmutzki
- Was immer auch kommt
- Tyrannosaurus Ex
- Zeltplatz Baby
- Ohne Witz
- Lauter Träumen
- Sauflied
- Dein Song
- Blau
- Nie mehr Drama
- So durch
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