Seitdem ich im Hellfire-Team bin, besuche ich viel mehr Konzerte

 

© Heike Merz

Es ist schon komisch, wenn man mal die eigenen Team-Mitglieder interviewt, noch dazu ohne jeglichen Vorgaben von der Chef-Etage. Aber das macht diese Quick5-Team-Interview-Reihe auch so abwechslungsreich. Mir wurde Marco zugeteilt, mal schauen, was er uns zu sagen hat 😉

 

HF: Marco, wie bist Du zum Hellfire Magazin gestoßen? Was ist Deine Intention uns zu unterstützen?

Marco: Ja, das ist auch schon ne längere Geschichte. Das erste Mal mit Dirk in Kontakt trat ich irgendwann auf nem Konzert im Kubana in Siegburg nach Wacken 2015. Da hatte er schon versucht es mir schmackhaft zu machen. Nach kurzem Hin und Her hab ich aber erst mal nicht zugesagt, da ich keine Möglichkeit sah die nötige Zeit dafür aufzubringen. Gejuckt hatte es aber damals schon.

Dann fragte er im Februar 2017 nochmal an. Ich hab dann aus Neugier mal ein Album angefordert. Und ja, richtig Spaß dabei bekommen. Ich bin nun mal nach Musik süchtig, und dann spielt der eigene Vorteil daraus auch eine große Rolle. Jetzt besuche ich viel mehr Konzerte als zuvor, darf Musiker und Bands fotografieren und interviewen. Wer hätte das vor zwei Jahren gedacht 🙂

Und zu sehen, wie das Hellfire immer weiter wächst, die eigenen Ideen angenommen werden und ankommen macht einen auch ein bißchen stolz. Stolz, Teil dieser Entwicklung, Teil dieser Szene und Teil dieses absolut wahnsinnig verrückten Teams zu sein. DAS ist meine Intention!

 

HF: Was ist Deine bevorzugte Musikrichtung? Welches sind Deine Lieblingsbands?

Marco: Puh, eine bevorzugte Richtung gibt es nicht wirklich. Da mich Musik in erster Linie auch emotional berühren muss und ich Musik brauche um mich immer wieder zu erden, ist das natürlich stark vom jeweiligen Gemütszustand abhängig. Grundsätzlich kann ich fast allen Arten des Metal und Rock was abgewinnen. Müsste ich mich festlegen tendiere ich dann doch zu Black Metal, Melodic Death und Death Doom. Emotional muss es sein, gerne auch episch.

Bands? Cradle Of Filth, My Dying Bride, Paradise Lost und Heaven Shall Burn. Und natürlich auch Iron Maiden. Ich glaube mit den Alben dieser Bands käme ich immer durchs Leben.

 

HF: Erzähl unseren Lesern doch bitte mal auf welchen musikalischen Umwegen Du zum Metal gekommen bist. Und lass keine Peinlichkeit aus. :))))))

Marco: Das lief gar nicht mal über Umwege. Das hat sich einfach so ergeben. In der Schule hat man sich ja (Anfang der 1990er) immer Tapes ausgetauscht (also Kassetten, für die Generation Tele Tubbies 😉 ) und stolz mit dem Walkman gehört (steinzeitlicher MP 3 Player, nur viel schwerer). Das fing an mit „Metallicas“ schwarzem Album, den beiden „Guns N‘ Roses“ Use Your Illusion Scheiben oder dem Debüt von „Rage Against The Machine“. Und „Queen“ habe ich im Alter von acht Jahren schon gerne gehört. Bei mir in der Klasse (damals war ich 12/13) standen auch Sachen wie „Obituary“, ‚Sodom‘ und Konsorten hoch im Kurs. War mir damals aber noch zu derbe.

Richtig Klick gemacht hat es dann irgendwann 1993. Schüleraustausch in Frankreich. „Mein“ Franzose hatte das Tape von ‚Iron Maidens“ PIECE OF MIND. Einmal gehört, für immer verführt 🙂 Dass ich, bzw. mein Austauschschüler, wegen der Kassette ‚A real Dead One‘ – auch Maiden – in Frankreich mal von einem Ladendedektiv „geschnappt“ wurde, läuft dann wohl unter Peinlichkeit. Ich habe kein Wort verstanden, aber er hatte wohl einen Einleger aus der Kassette mitgehen lassen. Zum Glück hatte sich das schnell geklärt. Mir ging der Arsch aber zum ersten Mal so richtig auf Grundeis. Wegen „Iron Maiden“ 😀

 

HF: Gibt es, neben harter Musik, noch andere Musikrichtungen, die Du hörst, oder die Einfluss auf Dein Leben haben?

Marco: Wie oben schon erwähnt, bin ich was Musik angeht sehr emotional gebunden. Somit habe ich auch viele Sachen wie Dark Wave / Synthi, Elektro und Industrial in meinem Schrank stehen. (‚Depeche Mode‘, ‚Project Pitchfork‘, ‚Suicide Commando‘ usw.) Was aber nicht mit Techno zu verwechseln ist! Und ebenso stehe ich auf guten, alten Prog Rock von ‚Genesis‘, zum Teil auch ‚Yes‘, natürlich ‚Pink Floyd‘ und gerne darf es auch mal Blues sein. Je nach Laune eben.

 

HF: Wie verbringst Du Deine Freizeit? Welche Hobbies hast Du?

Marco: Tja, seit ich beim Hellfire „arbeite“ habe ich keine Freizeit mehr :-DDD Ja, es ist wirklich so, dass einem das schon viel Zeit nimmt, aber es macht Spaß. Außerdem habe ich meine Leidenschaft am Fotografieren entdeckt. Momentan beschränkt es sich zwar noch auf Konzerte, aber ab dem kommenden Frühjahr will ich mich da auch anderweitig mal versuchen. Mal sehen wo das hinführt.

Ansonsten war und ist Kochen eine Leidenschaft von mir und alles was mit Wein zu tun hat. Am liebsten trinken 😉

Und wenn sich dann immer noch Zeit findet, schaue ich gerne Filme oder schraube ich an meinem Haus rum . Da gibt es immer was zu tun.

 

Interview: Gernot Sieger

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