von Mathias Keiber
Band: Skeleton Pit
Album: Lust to Lynch
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: MDD Records
Veröffentlichung: 23. Oktober 2020
„Thrash! A-Aaaaaaa! Saviour of the universe!“ Das pflegt ein Bekannter von mir oft zu singen, wenn er nicht mehr ganz nüchtern ist. Oder: „She’s thrash, THRASH! Exciting! So exciting to me.“ Oder auch: Thrash! THRASH!!! Thrash for fantasy.“ (Angelehnt an die Klassiker von Queen, Kool & the Gang und Billy Idol.)
Wenn ich meinen Bekannten irgendwann nach Corona mal wieder treffe, werde ich ihn fragen, ob er Skeleton Pit aus Aalen kennt. Wahrscheinlich wird er antworten: „Logo, Mann.“
Nun sollte die Kombo aber auch jeder andere Thrash-Fan kennen. Denn was das Trio auf seinem zweiten Album abfeuert, ist sowas von 100 Prozent Thrash: Das Cover schaut so aus, wie sich die Trackliste liest; und so wie die sich liest, so hören sich die Songs an. Anders gesagt: ziemlich geil!
Die Jungs wissen nicht nur wie der Hase läuft, sie sind quasi der Hase. Sie packen ein Brett nach dem anderen aus und ehe man sich versieht, ist der Spaß auch schon wieder vorbei.
Dass sie das Rad dabei nicht neu erfinden, versteht sich von selbst. Generell dürfte ihnen auch eher daran gelegen sein, an dem Rad zu drehen, das eh nicht neu zu erfinden ist. Denn sie wissen: Es rollt. Okay, außer vielleicht die „Oh-Oh-Oh“-Chöre in „Thrashorcism“.
Sei es drum. Für das schwäbische Kettensägen-Riff-Massaker gibt’s von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Trackliste
1. Lust To Lynch 01:29
2. Violent Raid 03:55
3. Plague Of Violence 04:23
4. Skull Splitting Attack 04:22
5. Thrashorcism 03:25
6. Like Vultures 03:44
7. Awaken The Claw 04:21
8. Last Blood 03:20
9. Challenge To Kill 03:43
10. The Evil Horde 06:46
Line-up
Patrick Bauer (guitar, vocals), Dominik Spranz (bass), Julian Brenner (drums)
Weitere Infos
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