Shadow Witch – Eschaton

© Shadow Witch

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Shadow Witch   
Album: Eschaton 
Genre: Psychedelic Stoner Metal 
Plattenfirma: Argonauta Records 
Veröffentlichung: 21.06.2024

 

Ay, ay, ay. Da bin ich ja mal gespannt was mich von der Schattenhexe erwartet. 2015 in Kingston, New York in den USA gegründet, ging es mit der Arbeit sehr zügig voran. Kein Jahr später legten sie mit dem Debutalbum „Sun Killer“ den Grundstein für ihre Karriere. Nach „Disciples of the Crow“ 2017 und „Under the Shadow of a Witch“ 2020, folgt nun ein weiteres Album der vier Boys. „Eschaton“ (The End of All Things) ist ein okkultes Rock Album. Da wird uns sicherlich sakrales, christliches Liedgut erwarten. Das verrät der Albumtitel „Eschaton“ (ein theologischer Begriff für die prophetische Lehre des Endzeitlichen).  

Galoppierende Rhythmen im kurzen Opener mit einer aus dem Nebenraum klingenden Voice, krachen unaufhaltsam ins Ohr. Uii, da kommt was auf uns zu. Der schleppende Takt kommt einem Satelliten („Satellites“) wohl sehr nah. Beinahe als ruhender Gegenpol zum Opener zu werten. Dafür sorgt der Gitarrensound, der langsam bedachter ausklingt.

„Tell Me“ frag ich Euch. Spürt ihr die anfänglichen Töne, die man mit den „Doors“ verbinden kann? Stimmlich auch etwas an „AC/DC“ angelehnt. Groovig faszinierend „Let It Out“. Cool der Chorus. Dieses Frage Antwortspiel der Voices genial gehalten. 

Überaus doomig und furchteinflößend „The Lion and The Lamb“. Eine herausragende Melodie, die psychedelische Züge in sich birgt. Begleitet von einem Chorus, der sich harmonisch einbettet.

Fazit: Insgesamt bietet das Album doch sehr träge, schleppende Rhythmik. Welchen Song ich hier besonders hervorheben sollte? „The Lion and The Lamb“. Groovig das Werk, teils auch mit Elementen des Gospels verarbeitet, mutet es schon sehr endzeitlich an. Das ist wohl auch dem Titel geschuldet. Keine neue Erfindung in dem Genre, aber auch nichts Abgedroschenes läuft hier durch die Rille. 7,5 von 10 Hellfire Punkten sehe ich als vertretbar an.

 

Tracklist:

01 Speedy Goes To Sludgetown
02 Satellites
03 Tell Me
04 Nobody
05 Let It Out
06 Dominu Sanctus Oblivion
07 The Lion and The Lamb
08 The Fallen 

 

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