Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir dem Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen.
Wir vom Hellfire bemühen uns, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); dem Musiker obliegt es, nach seinem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
english version below
Da im World Wide Web nicht wirklich viel über die fünf Jungs um Shadowspawn aus Dänemark zu finden ist, bietet sich mir nun die Gelegenheit, hier mit meinen Fragen etwas mehr über die Band von Kelvin Dam (Bass) zu erfahren.
HF: Gleich zu Anfang vielleicht eine der meist gestellten Fragen. Wie habt ihr euch zusammengefunden und wie ist der Bandname entstanden?
S: Wir haben Shadowspawn 2013 gegründet, Nicolai, Kelvin und unser ehemaliger Sänger Kenneth. In den 90ern spielten wir zusammen in einer Band namens Cinerator, und wir haben einfach weiter gemacht, wie wir damals angefangen haben. Dann ging Kenneth und wir hatten ein paar Line-Up-Wechseln; aber wir haben jetzt ein solides und stabiles Line-Up. Der Name war ein Titel eines unserer sehr frühen Demo-Tracks und blieb uns irgendwie haften. Wir sind zufrieden damit – er ist dunkel und böse und passt gut zu uns 😊
HF: Was verbirgt sich hinter euren Songtiteln und was inspiriert euch beim Schreiben?
Ihr spielt old School Death mit einem gewissen Groove. Welche Band/Bands haben euch beeinflusst, in die Fußstapfen dieses Genres zu treten? Wer ist da euer größtes Vorbild?
S: Uh yeah – große Frage mit einer längeren Antwort haha! Titel und Themen drehen sich sehr oft um Religion und darum, wie Religion ein Kontrollfaktor und ein Mittel für Menschen an der Macht sein kann, um zu manipulieren, im Gegensatz zu der Tatsache, dass Religion einen friedlichen Weg beschreitet. Andere Themen können von Schmerz, Verzweiflung und Trauer handeln, die in unserer alltäglichen Gesellschaft begegnen. Wir sind mit Bands wie Deicide, Suffocation, Carcass, Death, Morbid Angel etc. aufgewachsen. und wir hören uns den Scheiß immer noch an.
Das ist die großartige Musik 90er Jahre und der Soundtrack unserer Jugend. Also denke ich, wenn man einen Stapel von Platten aus dieser Zeit anschaut, bekommt man unsere Inspiration und unsere alten Helden genau dort aufgereiht;)
HF: Wie unterscheidet sich im Moment für euch der „normale“ Band-Alltag von dem Band-Alltag unter den derzeit herrschenden Einschränkungen der Pandemie?
S: Nun, abgesehen davon, dass Leute krank werden und sterben dass Live-Shows abgesagt werden.
Das ist für uns das Schlimmste. Bars werden geschlossen und Feiern sind nicht erlaubt; das ist das größte Ärgernis. Aber abgesehen davon konnten wir proben und neue Songs kreieren.
HF: Gibt es Bands mit denen ihr gerne mal die Bühne teilen würdet?
S: Wir lieben es, live zu spielen und rumzuhängen, ein paar Biere zu kippen und Metal Musik zu genießen. Live spielen und interessante Leute treffen, darum geht es uns.
Mir fällt keine bestimmte Band ein, mit denen wir besonders gerne Touren wollen.
HF: Aller guten Dinge sind drei, so sagt man und in diesem Jahr veröffentlicht ihr euer drittes Album. Gibt es schon neue Pläne, Ziele oder ist sogar schon neues Material für ein weiteres Album vorhanden? Oder wenn endlich wieder Live-Shows möglich sind, gibt es da schon Line Up‘s, in denen ihr zu finden seid?
S: Ja, wir sind für das Naestved Metal Festival im August 2021 und zwei weitere Shows in Dänemark gebucht. Also eigentlich drei Shows….jetzt, wo Du es erwähnst 😊
Wir waren während der Pandemie sehr fleißig, so dass wir bereits jetzt eine Handvoll neuer Songs haben. Außerdem haben wir uns von Danni Jelsgaard (Schlagzeug) getrennt; also suchen wir natürlich nach einem Ersatz für ihn.
Hellfire‘s Quick 5 interviews try to give lot of info within narrow frame of five questions and five answers. Sometimes can happen, that one question consists of two or three.
It’s up to musicians to answer short, longer or excessively.
Since there is not really much to find about the five guys around Shadowspawn from Denmark in the World Wide Web, I now have the opportunity to find out a bit more about the band here with my questions to Kelvin Dam (bass).
HF: Right off the bat, maybe one of the most frequently asked questions. How did you get together and how did the band name come about?
S: We formed Shadowspawn back in 2013, Nicolai, Kelvin and our former vocalist Kenneth. We used to play together in the 90’s in a band called Cinerator, and we pretty much just continued what we began back then. Then Kenneth left and we have had a few line-up changes but have a solid and steady line-up now. The name was a title of one of our very early demo-tracks and it kinda stuck with us. We happy with it – its dark and evil and fits us quite well 😉
HF: What’s behind your song titles and what inspires your writing? You play old school death with a certain groove. What bands influenced you to follow in the footsteps of this genre? Who is your biggest role model?
S: Uh yeah – big question with an even longer answer haha! Titles and themes are very often centered around religion, and how religion can be a control factor and a means for people in power to manipulate, as oppose the fact that it is told as a peaceful path. Other themes can be pain, despair and grief, found in our everyday society.
We grew up with bands like Deicide, Suffocation, Carcass, Death, Morbid Angel etc. and we still listen to that shit. That’s just the awesome sound of the 90’s and the soundtrack to our upgrowing…so I guess if you stack a pile of records from that period, you got our inspiration and our old heroes lined up right there 😉
HF: How does „normal“ band life differ for you at the moment from band life under the current pandemic restrictions?
S: Well, apart from people getting sick and dying, then – live shows being cancelled – that’s the worst part. Bars being closed and no festivals etc. is also a major bummer.
But other than that, we have been able to rehearse and create new songs.
HF: Are there any bands you would like to share the stage with?
S: We just love to play live and hang out, get some beers, and enjoy metal music. Playing live and meeting interesting people, that’s what its all about.
So there is no band in particular that we look up to per say.
HF: All good things come in threes, so they say, and this year you’re releasing your third album. Are there already new plans, goals or is there even new material for another album? Or when live shows are finally possible again, are there already line ups you can be found in?
S: Yes, we are booked for the Naestved Metal Festival in August 2021, and two more shows in Denmark at the moment. So three shows actually, now you mention it 😉
We have been busy during the pandemic, so we already now have a handful of new tracks. Also we have parted ways with Danni Jelsgaard (drums), so we are looking into replacing him of course.
Interview: Susanne Kneisel
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/shadowspawn