Shellz – Wie in einem Film

Photo by Marcus Ulbrich

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
 
Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Shellz, die am 27. März 2020 ihr Debütalbum „No More Love“ veröffentlichen werden.
 
HF: Herzlichen Glückwunsch zu eurem Album. Eure erste EP „Savior/Remedy“ erschien vor 2,5 Jahren und seitdem ist viel bei euch passiert. Wie würdet ihr selber eure Entwicklung in dieser Zeit beschreiben?
 
Shellz: Wir haben uns bei der EP ziemlich ausgetobt und viel ausprobiert. So wie das eben bei der ersten Platte ist. Für das Album haben wir dann die Aspekte unseres Sounds auf der EP genommen, die uns unserer Meinung nach ausmachen und diese konsequent weiterentwickelt. Das war ein intensiver Prozess, aber dafür haben wir uns Zeit gelassen.
 
HF: Sind die Songs des Albums eigentlich kontinuierlich über die vergangenen Jahre entstanden oder gab es da eine Zeit, wo ihr euch konzentriert hingesetzt und geschrieben habt? Wie läuft das Songwriting bei euch so generell ab?
 
Shellz: Der Writingprozess hat quasi schon unmittelbar nach der Veröffentlichung unserer EP angefangen und hat bis zum Sommer des letzten Jahres angehalten. Dabei haben wir einen etwas anderen Ansatz als üblich verfolgt und die Songs in mehreren Sessions nacheinander aufgenommen, anstatt uns für einen bestimmten Zeitraum im Studio einzusperren. Ein Vorteil davon war für uns einfach, dass wir uns mehr auf die einzelnen Songs an sich konzentrieren konnten und gleichzeitig auch noch flexibler waren was Zeit und Kosten angeht.  Der Großteil des Albums entstammt der Feder unseres Gitarristen Manoj. Grundsätzlich haben wir bei dem Album jeden Song zuerst instrumental mit unserem Produzenten Sebastian Monzel fertig gestellt, damit unser Sänger Alexander die bestmögliche Grundlage hatte, um die Vocals für den Song zu schreiben.  Für „That`s What I Need“ und „Two For One“ haben wir uns mit Simon Yildirim (To The Rats And Wolves) zusammengesetzt, der bereits unsere erste EP gemischt hat und die Songs zusammen erarbeitet. 
 
HF: Ein Highlight eurer bisherigen Bandgeschichte dürfte die Tour mit Aviana und Strains letztes Jahr gewesen sein. Wie habt ihr das erlebt und was habt ihr davon für euch mitgenommen?
 
Shellz: Es war unsere erste richtige Tour in dem Sinne und dementsprechend war es ein prägendes Erlebnis – das Ganze spielte sich quasi wie in einem Film ab und man hatte eigentlich erst danach Zeit, alles richtig verabeiten zu können. Wir konnten auf jeden Fall sehr viele positive Eindrücke mitnehmen und anschließend reflektieren, was man organisatorisch oder technisch besser machen kann bei kommenden Touren 

HF: Bei „One In A Million“ hat Florent Salfati von Landmvrks Guest Vocals. War euch von Anfang an klar, dass ihr ihn auf dem Song dabeihaben wollt und was trägt sein Auftritt zu dem Song für euch bei?
 
Shellz: Das Ganze war tatsächlich ziemlich spontan. Wir hatten bei einem Festival letzten Sommer die Gelegenheit mit ihm zu sprechen und kurze Zeit später hat er uns seinen Part zukommen lassen.  Er hat einen ziemlich außergewöhnlichen Stil, den man in dem Feature-Part auch ganz gut raushören kann und somit den Song insgesamt nochmal aufwertet.
 
HF: Euer öffentlicher Kalender für 2020 sieht ja noch ziemlich leer aus. Was steht bei euch bis zum Release Ende März noch alles auf dem Plan und viel wichtiger: was kommt nach dem Release?
 
Shellz: Bis zum Release werden wir noch 3 Songs vom Album veröffentlichen und natürlich haben wir bereits schon ein paar Shows für dieses Jahr in Planung u.a. eine Tour.
 
HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg mit eurem Album.
 
Interview: Katja Maeting
 
 

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