Signum Regis – Undivided

© Signum Regis

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Signum Regis
Album: Undivided
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 17.11.2023

Nach dem die slowakischen Power Metaller SIGNUM REGIS vor einem halben Jahr ihr viertes Studioalbum „Chapter IV: The Reckoning“ neu aufgelegt haben, folgt nun gewissermaßen das 7.Kapitel der Album-Reihe mit dem Titel „Undivided“. Anders als bei den vorherigen Veröffentlichungen engagierte die Band dieses Mal einen externen Produzenten, um sicherzustellen, dass es eine objektive Perspektive im Hinblick darauf gibt, was in allen Aspekten das Beste für das Album ist: von den Auftritten jedes Bandmitglieds bis hin zum Gesamtsound und der Produktion des Albums ganzes Album, und mit Produzenten Legende Jacob Hansen dürfte man hierfür den perfekten Mann gefunden haben.

Hinsichtlich der musikalischen Ausrichtung bleibt hingegen alles beim Alten: hier wird melodischer Metal mit christlich geprägten Texten geboten, in deren Mittelpunkt einmal mehr Sänger Jota Fortingo steht. Die Ausrichtung der insgesamt zehn Tracks gestaltet sich teils sehr variabel innerhalb eines Songs. So legt beispielsweise der Opener „Daniel’s Prophecy“ sehr fulminant los, ehe er zu Beginn der Strophe regelrechts ausgebremst wird und erst im weiteren Verlauf wieder an Dynamik gewinnt. Auch der insgesamt epische Schlusstrack „Shield My Soul“ wählt eine ähnliche Vorgehensweise, nur quasi in umgekehrter Reihenfolge.

„Ministry Of Truth“ geht in Sachen Härtegrad eine Stufe weiter und überzeugt vor allem durch seinen konträren Gesang im Refrain. „Salt Of The Earth“ und „Interpreter Of Dreams“ sind feinste Uptempo Nummern, die sich stilistisch nicht weit entfernt von Bands wie Gamma Ray und Freedom Call verorten lassen, was sich im Ergebnis auch über „Servants Of The Fallen One“ sagen ließe. „Pilgrim Road“ überrascht durch seinen abwechslungsreichen, fast schon proggig zu nennenden Mittelpart und bei „Sea Of Galilee“ kommen mir aufgrund der Mischung aus Geschwindigkeit und theatarlischem Chorus nicht von ungefähr Avantasia in den Sinn.

Der Titeltrack ist eindeutig der Song, der als das „unmetallischste“ Stück des Albums eingeht, denn dieser Midtempo Rocker kommt vergleichsweise leicht daher, jedoch ohne qualitativ abzufallen. Anhänger gefühlvoller Balladen werden hingegen in die Röhre gucken, denn bis auf einige ruhige Einschübe hier und da sucht man solche Momente, in denen man zum Feuerzeug/Smartphone schwenken animiert wird, vergebens.

Aber auch so kommen Freunde des melodischen Metals mit „UNDIVIDED“ vollends auf ihre Kosten, zumal sich SIGNUM REGIS hinter den vermeintlich großen Namen ihrer Zunft nicht zu verstecken brauchen. Daher Daumen hoch!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

  1. Daniel’s Prophecy
  2. Ministry Of Truth
  3. Salt Of The Earth
  4. Interpreter Of Dreams
  5. Pilgrim Road
  6. Servants Of The Fallen One
  7. Sea Of Galilee
  8. Prepare For War
  9. Undivided
  10. Shield My Soul

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