Silence in the Snow – Ghost Eyes

© Silence in the Snow

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger  
Band: Silence in the Snow   
Album: Ghost Eyes    
Genre: Dark Rock   
Plattenfirma: Prophecy Productions  
Veröffentlichung: 22.09.2023

 

Schwimmwesten anlegen, es geht einmal mehr über den großen Teich in die USA. Das Duo Cynthia Isabella Mansourian (g, voc) und Trevor DeSchryver (dr)  
legen uns mit „Ghost Eyes“ ihr drittes Album auf den Plattenteller. War das Debutalbum „Break in the Skin“ noch sehr emotionaler Prägung, so bestimmt in dem aktuellen  vorliegenden Werk, eine sich steigernde, faszinierende und dunkle Magie die Thematik.

Mit ihrer erfrischenden, brillanten und angenehmen Stimme, kombiniert mit den Instrumenten, bietet Cynthia ein durchaus hörenswertes Gesamtwerk an. „Drift“ treibt mit einer melodischen Rhythmik gleich die Gelenke zum Mitmachen an. Mag es an den coolen Drum Schlägen oder an dem Gitarrensound liegen. Somit hat der Opener seine Wirkung bereits erreicht.

Wurde bei „Break in the Skin“ noch mit melancholischen und auch teils sehr psychedelischen Effekten gearbeitet (im gleichnamigen Titeltrack), so zeichnet sich das neue Werk durch eine gradlinige, spiritistische Struktur aus.   

Gleichwohl „To Hide“ mit einem martialischen und auch psychedelischen Spiel beginnt. Cynthia`s Stimme erinnert mich hier ein wenig an Grace Slick. „Let the Wind in“ überrascht mit einem klaren Piano, erweckt die Magie aus dem Schlaf, und gibt durch die hallende Voice von Cynthia etwas geheimnisvolles Preis.

„A colder View“ ist keineswegs kalt. Mit einem coolen Riff und dieser verrucht klingenden dunklen Stimme versteht es Cynhia Dich zu verzaubern, trotz diverser dunkler Gedanken („descending the darkness“…“done it one more time“). 

Fazit: Ich versteh dieses Album als eine spiritistische Seance. „Ghost Eyes“ schildert aus der Sicht eines Verstorbenen einzelne Stufen des Ablebens. Du wirst getrieben, Du verblasst, die Kälte ergreift Besitz von Dir und lässt zuletzt Dein Herz sterben. Ein schwieriges Alltags Thema musikalisch einwandfrei umgesetzt. 8,5 von 10 Hellfire Punkten sind durchaus genehm.

 

Tracklist:

01 Drift
02 You Fade
03 To Hide
04 Dreams of Disbelief 
05 Let the Wind in
06 A colder View
07 Ghost Eyes Interlude
08 Ghost Eyes
09 All Fall Away
10 Death of the Heart

 

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