Sinner Rage – Powerstrike

© Sinner Rage

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Sinner Rage
Album: Powerstrike
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Dying Victims Productions
Veröffentlichung: 21.02.2025

SINNER RAGE ist eine Metal-Band aus Gasteiz (Baskenland), die sich von den klassischen Bands der 80er Jahre wie Judas Priest, Saxon, Queensryche und Crimson Glory inspirieren lässt und das Ziel verfolgt, die Flamme des Heavy Metal am Leben zu erhalten. Vor fast genau einem Jahr gab die Band ein erstes Lebenszeichen in Form eines 2-Track Demos von sich, auf das nun die Debüt-Scheibe „Powerstrike“ folgt.

Zugegeben, als ich das Album das erste Mal hörte, war ich mir gar nicht so sicher, ob es sich hier tatsächlich um eine brandneue Scheibe handelt oder vielmehr um eine Neuauflage irgendeiner 80er Jahre Langrille, denn sowohl Produktion als auch Sound können einen gewissen Vintage Style nicht leugnen. Relativ hohe Stimme (mit nicht zu überhörendem Akzent), einfach-gehaltene, knackige Riffs sowie das eine oder andere hochfliegende Solo, „Powerstrike“ vereint alle Zutaten in sich, die es für ein solches Revival-Album braucht.

So überzeugt der Titeltrack mit purer Energie und Enthusiasmus, „Highway Knights“ mit einem mitreißenden Chorus oder auch „Fire’s On“ aufgrund seiner Vehemenz und seinen sofort mitsingbaren Shouts. Dazu klingt das Ganze relativ roh und ungeschliffen, was natürlich seinen Reiz hat, versprüht es doch den Geist des ursprünglichen Metals. Und mit dem finalen, mich an Bands wie Mötley Crüe erinnernden Schlusstrack „Dangerous Attraction“ hat man sich eine Dicke-Hose Hymne für das Ende der Scheibe aufgespart.

Was dem Album allerdings ein wenig abgeht, ist in einigen Momenten das Gefühl, nicht so wirklich auf den Punkt zu kommen. Bestes Beispiel ist der mit nicht einmal drei Minuten kürzeste Track „Angel Of Combustion“, der zwar sehr energisch vorprescht, dem es aber an markanten Hooks fehlt. Auch der Midtempo Rocker „Silent Thunder“ wirkt bezogen auf seinen Titel eher still als tönend, so dass man letztlich vergebens auf den „A-HA“ Effekt wartet.

Dennoch überwiegt auf „Powerstrike“ letztlich der positive Eindruck, so dass 80er Jahre Metal-Jünger an diesem Longplayer ihre Freude haben dürften.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Powerstrike
  2. Silent Thunder
  3. Highway Knights
  4. Chained By Night
  5. Fire’s On
  6. Angel Of Combustion
  7. Call Of The Wind
  8. Dangerous Attraction

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Video zu „Fire’s On“

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