Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Sir Reg
Album: Modern Day Disgrace
Plattenfirma: Gain Music
Veröffentlichung: 17. Juni 2016
Ooooooh Mann!! Zuerst muss ich mal extrem meckern: wie kann es sein, dass im Jahre des Herrn 2016 eine derart beschissene und flache Produktion abgeliefert wird?
Da fallen mir gleich die drei großen Lügen des Rock Business wieder ein; derer die zweite lautet: „Der Sound wird auf Platte viel besser sein.“
Auch wenn der Sänger aus Irland stammt (was man ohne weiteres sofort heraushört) liegen die Wurzeln der Band in Schweden.
Angekündigt als Celtic Punk Band hatte ich in einer gewissen Vorfreude die MP3s ans Rollen gebracht.
Die ersten fünf Songs gehen dann auch in eine, na ja punkig ist vielleicht zu viel gesagt, unbeschwerte Richtung, deutlich geprägt von irischen Einflüssen.
Gefällt mir ganz gut, besonders das flippige „Fake Hero“; dann aber in Richtung zweiter Hälfte der CD wird’s auf einmal sehr ruhig; zu ruhig für Punker.
Erst beim zehnten Track wird’s wieder ruppiger.
Das macht mir irgendwie die Stimmung kaputt.
Resümierend sei gesagt, dass der erste Teil und die beiden Schlusssongs von „Modern Day Disgrace“ etwas für Dropkick Murphys Fans ist.
Dazwischen bleibt Zeit für ne Tasse Kaffee und einen Toilettengang.
Tracklist:
- End of the Line
- Boys of St. Pauli
- Drinking Like a Dane
- Fake Hero
- All Saint’s Day
- (Interlude)
- The Wrong Bar
- Johnny
- Won’t Let You Cry
- Breaking Down All Borders
- Call it a Day
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