Skáld – Vikings Chant

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Skáld
Album: Vikings Chant
Genre: Viking Epic Folk
Plattenfirma: Universal Music Division Decca Records France
Veröffentlichung: 18. Januar 2019

 

Nachdem ich schon die EP „Skáld“ (im übrigen topp!) am 10. August 2018 unter die musikalische Lupe genommen habe (https://www.hellfire-magazin.de/skald-skald-ep/), war es mir natürlich ein Bedürfnis, das am 18. Januar 2019 erscheinende Album „Vikings Chant“ den hauseigenen Ohren zuzuführen. Wer ab und zu meine Rezensionen liest der hat bestimmt mitbekommen, dass mich diese Wikinger Thematik, die nordische Mythologie mit der Edda usw. schon immer interessiert – fasziniert hat und ich ein großer Fan davon bin. Umso mehr steigt nun der innere nordische Spannungsbogen, was Skáld mir mit ihrem Debüt in musikalischer Hinsicht bieten.

Das kurze Intro „Enn átti Loki fleiri börn“ eröffnet perfekt mit dunkler Rezitation den nordischen Reigen und die folgenden drei Titel „Rún„, „Gleipnir“ und „Ódinn“ waren schon auf der oben erwähnten EP vertreten (bei diesen könnt ihr im übrigen oben über den Link reinhören). „Valfreyjudrápa“ lässt mich bei episch stampfenden Trommeln im Kreise tanzen. Es darf eingehakt und mir gefolgt werden.

Níu“ wird von engelsgleich wehmütigem Gesang geformt und die Akustikklänge der Gitarre geben dem ganzen die mystisch klanglich balladeske Form, während „Flúga“ wieder Bewegung in die alten Knochen bringt. „Krákumál“ – untermalt mit Cellotönen und männlich stimmlicher Präsenz, kommt schwermütig, nachdenklich und traurig daher, „Ó Valhalla“ gibt dem Ort die Würdige in Töne gefasste Ehre, „Ec man iötna“ ist ein kurzer, aber nicht minder interessanter mehrstimmiger Gesang weiblicher Kriegerinnen. Gerade über Kopfhörer wird dies zum Erlebnis.

Yggdrasill“ – hier in der altnordischen Schrift geschrieben, fasziniert mit seiner stampfend düsteren Atmosphäre und dem Weltenbaum wird hier alle Ehre zuteil. „Ginnunga“ setzt das Düstere fort, Sprachgesang trifft auf chorales und wehmütig weibliches. Der leere Raum am Anfang des Weltgeschehens wird hier wunderbar aufgefüllt. „Jóga“ ist ein würdiger Abschluss mit einem fantastischen Gesang in Kombination mit den Elementen.

Fazit: Viking Epic Folk wie er mich fasziniert! Hier hat Thors Hammer frontal ins Ziel getroffen!

Von mir gibt es insgesamt 10 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Enn átti Loki fleiri börn 01:23
  2. Rún 02:40
  3. Valfreyjudrápa 03:06
  4. Níu 03:05
  5. Flúga 02:32
  6. Gleipnir 04:07
  7. Krákumál 03:20
  8. Ó Valhalla 03:35
  9. Ec man iötna 01:59
  10. Yggdrasill 03:34
  11. Ódinn 03:08
  12. Ginnunga 04:08
  13. Jóga 03:34

 

weitere Infos: 

https://www.facebook.com/skaldvikings/

 

 

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