Skarlett Riot: Wir haben die Leute gebeten, dieser kleinen Band aus einer kleinen Stadt zuzuhören!

© Skarlett Riot

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir dem Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen.
Wir vom Hellfire bemühen uns, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); dem Musiker obliegt es, nach seinem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

 

English below

 

Die britische Band Skarlett Riot veröffentlicht am 07. Mai ihr neues Album INVICTA. Grund genug, uns mit Sängerin Chloe „Skarlett“ Drinkwater über das neue Output, das vermaledeite Corona Jahr und Pläne für 2021 zu unterhalten.

HF: Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Skarlett Riot erst 2018 auf dem Female Metal Voice Tour-Konzert mit Butcher Babies, Kobra And The Lotus, Ignea und Martyrium kennengelernt habe. Stell uns die Band vor und erzähle uns, was wir über Skarlett Riot wissen müssen.

SR: Also Skarlett Riot sind jetzt seit ungefähr 10 Jahren zusammen. Wir kombinieren Hard Rock und Metal, um unseren eigenen unverwechselbaren Sound zu kreieren. In dieser Zeit haben wir mit einigen fantastischen Künstlern wie Kamelot, Hammerfall, Butcher Babies, Kobra And The Lotus, Funeral For A Friend gespielt.

 

HF: Wie seid Ihr in das Package der Female Metal Voice Tour mit den anderen Bands gekommen, die ja musikalisch viel härter sind als Ihr?

SR: Es waren ja nicht wir, die die Tour zusammengestellt haben, aber ich denke, dass die Abwechslung der unterschiedlichen Stile auf der Tour gut funktioniert hat, so dass nicht zu viel der gleichen Musik über den Abend zu hören gab. Alle Bands haben ihren eigenen Sound, den sie gut rübergebracht haben!

 

HF: Für Euer neues Album INVICTA habt Ihr drei Jahre bis zur Veröffentlichung gebraucht. Wäre das auch die Zeit gewesen, die Ihr für die Produktion ohne Corona geplant hattet?

SR: Wenn Corona nicht gewesen wäre, hätten wir INVICTA im September 2020 veröffentlicht. „Regenerate“ wurde 2017 veröffentlicht, und seit der Veröffentlichung waren wir bis März 2019 auf Tour, um das Album zu promoten.
Dann haben wir begonnen, an INVICTA zu arbeiten. Wir haben ein gutes Jahr damit verbracht, die bestmöglichen Tracks zu schreiben, um sie auf das Album zu packen, obwohl sich wegen der Pandemie einiges verzögert hat!

 

HF: Worum geht es in Euren Texten? Mit welchen Themen beschäftigt Ihr Euch?

SR: Die Texte auf INVICTA sind sehr persönlich über mich. Ich habe über meine Erfahrungen geschrieben, die viel mit mentalem Wohlbefinden zu tun haben und auch damit, dass wir all die Jahre in Skarlett Riot darum gekämpft haben, gehört zu werden.
Wir kommen aus einer kleinen Stadt und kannten nicht so viele Leute, vor allem nicht in der Musikszene.Also haben wir uns den Weg erkämpft und die Leute gebeten, uns eine Chance zu geben und dieser kleinen Band aus einer kleinen Stadt zuzuhören!
Der Weg war voller Höhen und Tiefen, und ich bin in den 10 Jahren durch eine Achterbahn der Gefühle gegangen. Es ist eine positive Botschaft, dass wir immer noch hier sind und uns gegenseitig den Rücken freihalten. Wir sind unbesiegt/unbesiegt.

 

HF: In Deutschland gehen die Impfungen langsam weiter. Ich bin optimistisch und hoffe, dass Konzerte im dritten und vierten Quartal wieder stattfinden können.
Wie sieht es in UK aus und was sind deine Pläne bezüglich des Tourens?

SR: Hier in Großbritannien geht es aufwärts. Am 17. Mai öffnet alles wieder, auch die Live-Musik! Wir haben ein paar neu geplante Festivals im Juli in Großbritannien.
Wir hoffen, dass wir im ersten Quartal 2022 dann wieder durch ganz Europa touren können. Wir müssen uns darüber hinaus ja auch mit dem Brexit auseinandersetzen, was vor allen Dingen die Bedingungen für Tourneen betrifft.

 

Hellfire‘s Quick 5  interviews try to give lot of info within narrow frame of five questions and five answers. Sometimes can happen, that one question consists of two or three. It’s up to musicians to answer short, longer or excessively.

 

The British band Skarlett Riot will release their new album INVICTA on May 07. Reason enough to talk to singer Chloe „Skarlett“ Drinkwater about the output, the pesky Corona year and plans for 2021.

 

HF: To my shame I have to confess that I only got to know Skarlett Riot in 2018 at the Female Metal Voice Tour concert with Butcher Babies, Kobra And The Lotus, Ignea and Martyrium. Please introduce us to the band and tell us what we need to know about Skarlett Riot.

SR: So Skarlett Riot have been together around 10 years now. We combine hard rock and metal to create our own signature sound. In this time we have played with some amazing artists such as Kamelot, Hammerfall, Butcher Babies, Kobra And The Lotus, Funeral For A Friend.

 

HF: Tell us how you came up with the package of the Female Metal Voice Tour with the other bands that are musically a whole lot harder than you are.

SR: It wasn’t directly us who put the tour together, but I think having the change of style slightly worked well on the tour so it wasn’t too much of the same music throughout the whole night. All the bands had their own sound to put across!

 

HF: For your new album INVICTA it took you three years until the release. Would that have been the time you had planned for the production even without Corona?

SR: If it wasn’t for Corona, we would have released INVICTA in September 2020. Regenerate was released in 2017, and since the release we were touring the album cycle until March 2019, which is when we started writing INVICTA. We spent a good year writing the best possible tracks to put on the album although it was delayed due to the pandemic!

 

HF: What are your lyrics about? Which topics do you deal with?

SR: The lyrics on INVICTA are very personal to me, I wrote about experiences to do with mental health and also battling our way to be heard all these years in Skarlett Riot. We come from a small town and we didn’t know that many people, especially in the music scene. So we’ve fought our way to try and ask people to give us a chance and listen to this little band from a small town! It’s been full of ups and downs, and I’ve gone through a roller coaster of emotions throughout the 10 years. It’s a positive message that we are still here, and have each other’s backs. We are unconquered/undefeated.

 

HF: In Germany the vaccinations are slowly going on; I am optimistic and hope that concerts can take place again in the third and fourth quarter. How are things in UK and what are your plans regarding touring?

SR: Things are looking up here in the UK, 17th May everything reopens again including live music! We have a couple of re scheduled festivals in July in the UK. We will be looking to get back over to Europe in the first quarter of 2022 we hope as we have Brexit to look at as well for terms and conditions for touring.

 

Interview: Jörg Schnebele

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/skarlettriotuk

 

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