Skeletons From The Closet: Lillian Axe – Poetic Justice

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Alle Jahre wieder…. ist es soweit, dass Hellfire-Team scheut keine Mühen, euch die Adventszeit mit einem “Special” zu verkürzen. In diesem Jahr präsentieren wir euch ein paar, von vielen womöglich längst vergessene Bands und deren Alben, für die sich unsere Redakteure bis heute begeistern. Viel Spaß damit…

Geschrieben von: Frank Weichert
Band: Lillian Axe
Album: Poetic Justice
Genre: Glam Metal / Hard Rock
Plattenfirma: Music For Nations
Veröffentlichung: 14.01.1992

In den 80er und Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war ja Hairspraymetal in aller Munde und auch mich hat das Fieber gepackt. Bands wie Mötley Crüe, Poison, Ratt, Skid Row, Warrant, Dokken und verdammt viele mehr wurden auch auf MTV hoch und runter gespielt.

Abseits der bekannten Größen gab es auch eine Vielzahl an kleinen, unbekannten Bands die (leider) nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen haben, aber den großen Bands in nichts nahestehen.

Darunter auch die Band Lillian Axe, die in den Staaten aber als Vorband vieler etablierten Glambands tourte. 1987 bekamen Lillian Ace ihren ersten Deal und 1989 war es soweit, das selbstbetitelte Album kam auf den Markt. Ein Jahr später erschien „Love + War“. Beide Alben erfüllten aber nicht die Erwartungen der Plattenfirma. Obwohl die zwei Scheiben absolute Perlen des Hardrock waren/sind, fanden nur wenige Exemplare den Weg nach Europa und dann auch nur in gut sortierten Plattenläden Leider wurde es dann einige Zeit ruhig um die Band bis 1992 das Album Poetic Justice erschien, das in den Billboard Charts bis auf Platz 28 kletterte und dieses Album auch in Europa zu kaufen war.

(C) Lillian Axe

In jeder Rock/Metal Diskothek wurde plötzlich Lillian Axe gespielt. Allen voran das Lied „Mercy“ und „True Beliver“.

1993 kam dann das Album „Psychoschizophrena“ auf den Markt und eine dazugehörige Tour auch in Deutschland. Leider hat das Album nicht an den Erfolg von „Poetic Justice“ nicht annährend erreicht und auch die Tour war kein großer Erfolg. Hier in Stuttgart gab es sogar den Zuschauerrekord von sage und schreibe 113 zahlenden Gästen, und ich war einer davon. Und dieser Gig ist bis heute eines meiner schönsten Konzerte gewesen und auch gleichzeitig eines meiner schönsten Geburtstagsgeschenke, da es an meinem Geburtstag stattfand. Was hatten wir da für eine Party? Ich glaube auch die Band hatte am nächsten Tag ein wenig Kopfschmerzen… haha

Leider trennte sich die Band 1995. Wann genau sich die Band wiedervereinigt hat, lässt sich leider nicht genau sagen und die Erfolge blieben leider aus. Dies hatte auch zur Folge das es immer wieder einen Wechsel im Line Up gab. Persönlich habe ich die Band noch zwei oder dreimal gesehen, einmal davon auf dem Bang Your Head Festival in Balingen.

Aber wer auf guten Hardrock steht, der sollte sich das Album „Poetic Justice“ mal anhören.

Trackliste:

1 Poetic Justice 0:38
2 Innocence 4:52
3 True Believer 4:23
4 Body Double 4:41
5 See You Someday 5:22
6 Living in the Grey 4:24
7 Digital Dreams 0:50
8 Dyin’ to Live 4:21
9 Mercy 4:11
10 The Promised Land 4:15
11 No Matter What 3:15
12 She’s My Salvation 5:26
13 A Moment of Reflection 1:45

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