Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Skepticism
Album: Alloy
Genre: Funeral Doom Metal
Plattenfirma: Red Stream Inc.
Veröffentlichung: 20. Oktober 2008
Dies ist wohl die zeitlich längste und zurückliegenste Veröffentlichung die ich bisher rezensiert habe, denn das vierte Album der finnischen Funeral Doom Metaller um SKEPTICISM erschien im Oktober 2008, also vor fas dreizehn Jahren. Diese mir hier vorliegende und erschienene aus dem Jahre 2020 hat zusätzlich die 1-Track EP „Aes“ aus dem Jahre 1999 titeltechnisch mit an Bord und nun auch schon wieder rückblickend als Vinyl ihr Debüt feiernd, was von Jaime Gomez Arellano in den Orgone Studios neu gemastert wurde.
Es ist sehr schön, dieses Werk nun auch auf gepresstem begrüßen zu dürfen bzw. schon begrüßt zu haben. Die sieben Songs, neu erstrahlt in klanglicher Pracht, sind natürlich einfach in ihrer metallischen Sparte eine Wucht. Traurigkeit verschmilzt mit einer schleppend dunklen Atmosphäre und wenn wie z.B. bei „Antimony“ die Keyboards kraftvoll zusätzlich mit den entsprechenden Klängen gesamtheitlich in Verbindung mit allem anderen zum ende hin einzug halten und zuschlagen, schafft das noch einen Sprung nach oben in Sachen Ambiente, aber auch alle anderen Song, wie „Oars In The Dusk„, können mich mit ihrer kreativen Stimmung einfangen, die für mich spielerisch frischer wirken als anderes bisher gehörte aus diesem Genre und mich ein wenig an Paradise Lost erinnern, aus den Anfängen.
Fazit: Die Bewertung in Punkten lasse ich heute mal weg und so genieße ich einfach ohne eine jegliche Zahl dieses über ein Jahrzehnte altes Werk!
Trackliste:
- The Arrival
- March October
- Antimony
- The Curtain
- Pendulum
- Oars In The Dusk
- Aes
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