Sludgehammer – Antechamber

© Sludgehammer – Antechamber

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Sludgehammer
Album: Antechamber
Genre: Melodic Death/Groove Metal
Plattenfirma: nicht bekannt
Veröffentlichung: 12. April 2019

 

Eine Rolle rückwärts in der Zeitlinie? Genau, denn heute mache einen Sprung zurück in das Jahr 2019, in diesem das Quintett SLUDGEHAMMER ihr zweites Studioalbum „Antechamber“ veröffentlichte und sich Melodic Death/Groove Metal auf die metallisch musikalische Fahne geschrieben hat(te). Also alles topp und das war`s? Nein, noch nicht.

No Control“ steigert sich beginnend mit der Erwartung des kommenden und rammt und groovt folgend die frisch gepflanzten Blümchen aus dem Beet. Gesanglich ist hier schon auffällig, das growlend und cleaner sich abwechselnd das Mikro in die Hand geben, während die 6-Saiter ihre entsprechenden malträtieren. Hier finde ich die vokalistische Kombination gut, die aber beim folgenden „Broken Sea“ schon etwas schräg dahergebracht wird. Josh Stephney und Dan Ayers wechseln sich ab, tun es gemeinsam, aber wenn nach meiner Recherche Dan Ayers die Back-Vocals bedient, dann zum ende hin nicht immer im Einklang und gerade, wenn auch nur kurz zu hören. Der Song selbst ist kraftvoll unterwegs, gepaart mit kreativen Einlagen.

Climatic Death“ geht dynamisch gerader im Rhythmus zu werke, aber auch hier liegt der cleane Gesang nicht auf meiner Wellenlänge, während die stimmlich growlenden Gesangsmomente mir kraftstrotzend entgegenspringen. „Forsaken Souls“ brennt sich mit fetten Riffs in meine Gehirnwindungen und diesmal so finde ich, passt das Zweistimmige gut, also nichts zu bemängeln…grins.

Balance of Life“ bringt diese ordentlich ins schwanken und headbanging zum Nachmittag ist angesagt, „The Long Road“ eröffnet ruhig, kleine epische Momente durchfluten mich, um dann die Richtung zu wechseln und fast durchgehend geradlinig auszuteilen. „Eternal Darkness“ steht dem in nichts nach und die Drums werden zur Salvenmaschine.

Der längste Song auf dem Album namens „Supernova Silhouette“ zeigt viele klangliche Facetten und Richtungen, für mich teilweise mit orientalischem Touch und hier können mich auch die in unterschiedlichsten Tonlagen gesungenen Parts überzeugen, zumindest zum größten Teil. „Line ‚Em Up“ hat die Ehre als letzter anzutreten, treibt es schnörkellos nach vorne, groovt schön den Refrain und dies eindrucksvoll, Moshpit-Alarm!

Fazit: ein gutes zweites Studioalbum der Kanadier, was aber für mich auch die eine oder die andere Schattenseite hatte.

von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. No Control 05:08
  2. Broken Sea 05:09
  3. Climatic Death 05:02
  4. Forsaken Souls 04:41
  5. Balance of Life 05:00
  6. The Long Road 05:02
  7. Eternal Darkness 04:10
  8. Supernova Silhouette 08:37
  9. Line ‚Em Up 04:11

 

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