Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Sodium
Album: Odyssee
Plattenfirma: Blastbeat Productions
Veröffentlichung: 6. Oktober 2017
Eine Mischung aus Crust Punk und Hardcore zelebrieren die Lübecker auf ihrem Debütalbum. Zwei EP`s („Every Stone Made Me Stumble“ – 2012 + „Häven“ – 2015) und ein Demo Tape aus dem Jahre 2010 hatten sie bisher auf der Habenseite.
Das Quintett hat mir musikalisch und spielerisch jede Menge zu bieten. Abwechslungs, ideenreich, hart und melodiös präsentieren sie mir die elf Titel (inkl. Pro -und Epilog). Die Songs gehen straight nach vorne, genau mein Geschmack („Dreams“, „Awakening“). Leider sagt mir das Stimmliche auf Dauer nicht zu. Zum einen finde ich, dass es viel zu sehr im Hintergrund ist – sich befindet, also die Instrumente viel dominanter erscheinen, zum anderen ist es sehr anstrengend, weil einfach jeder Titel in der gleichen Art und Weise vocalistisch dargeboten wird, dass es am Ende „nervt“. Hier fehlt mir einfach die Abwechslung. Ich wünsche mir ja keine Arien, aber doch ein wenig mehr, egal wie hart das dargestellte Genre ist. Das ist natürlich wie immer mein Eindruck, mein Geschmack, meine Darstellung.
Potential haben sie allemal und ich denke die Weiterentwicklung werden sie vollziehen. Ich bin gespannt auf weiteres. Im unteren Teil habe ich euch das Album wieder mit rangehangen. Viel Spaß!
Trackliste:
1. Prologue: Ashore 03:30
2. Escape 03:55
3. Repentance 04:34
4. Dream 03:23
5. Into Deep Blue 04:04
6. Apnea 01:20
7. Awakening 02:03
8. Storm 01:56
9. The Odyssey 02:18
10. Catharsis 01:57
11. Epilogue: Home No More 05:12
weitere Infos:
https://www.facebook.com/sodiumhc/
https://sodiumcrust.bandcamp.com/album/odyssey-2