Sons of Arrakis – Volume II

© Sons of Arrakis

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Sons of Arrakis    
Album: Volume II 
Genre: Stoner / Doom Metal 
Plattenfirma: Black Throne Productions  
Veröffentlichung: 21.06.2024

 

Es gibt Bands, die seit ihrer Gründung innerhalb kürzester Zeit mehrere Alben dem Markt zugänglich machen. Und dann haben wir eine Formation wie heute. 2018 gegründet, können die Jungs erst zwei Alben vorweisen. “Volume I” 2020 und aktuell “Volume II” in 2024. Was sie uns an Doom zu bieten haben sind schon mal 10 Tracks. Ihre Namensgebung ziehen sie aus der verfilmten Buchreihe von Frank Herbert‘s “Dune”. Also steht die Thematik fest: Science-Fiction.

Wer sind die vier aus Quebec stammenden Kanadier? Vick Trigger (b), Mathieu Racine (dr), Francis Duchesne (g) und Frederic Couture (voc,g) lassen die Verstärker dampfen. Und mit einer ungehörigen Portion 80er Vibes legen sie gleich los. Der Streu – Master verteilt harte Töne, feiert seine Riffs, zelebriert sein Solo.

Gesitteter geht es da schon im zweiten Track zu. Zwar energievoll, aber nautisch gesprochen in ruhigen Fahrwassern. Mit “Interlude I” legen sie ein kleines Intermezzo ein. Instrumental gehalten, aber randvoll mit Energie versehen. Solche Darbietungen sind für mich immer zu kurz.

Um in der Sci-Fi Szene zu bleiben, kannst Du Dir in “Retalitation” vorstellen, wie sich ein Astronaut in seiner schweren Ausrüstung auf fremdem Planeten bewegt. Genauso nämlich, schwerfällig, ist der Takt, den man uns hier offeriert.

Die Verschmelzung von Doom – und psychedelischen Elementen spürst Du in “Metamorphosis”. Der anfängliche Maschinenrhythmus wandelt sich schnell in einen melodisch psychedelischen Aufguss.  

Fazit: Der Melting Pot, der hier zum Tragen kommt aus den Zutaten, Doom und progressivem, psychedelischen Rock bildet das nicht einstürzende Gerüst des Albums. Was eine zusätzliche Gewürzmischung darstellt, sind die beiden Interlude. Zum genau richtigen Moment als eine (lange) Bridge. Lupenrein und damit geeignet, um dem sphärischen zu entrinnen. 7,5 von 10 Hellfire Punkten finde ich gerecht

 

Tracklist:

01 Scattering Master
02 High Handed Enemy
03 Beyond the Screen of Illusion
04 Interlude I
05 Retalitation
06 Metamorphosis
07 Blood For Blood
08 Interlude II
09 Burn Into Blaze
10 Caladan

 

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