Sons Of Eternity – End Of Silence

© Sons Of Eternity

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Sons Of Eternity   
Album: End Of Silence 
Genre: Heavy Metal / Power Metal 
Plattenfirma: Massacre Records 
Veröffentlichung: 08.12.2023

 

Bewundernswert, wie viele Debütalben dies Jahr veröffentlicht wurden. Um noch eines hinzuzufügen, haben wir aktuell von den Söhnen der Ewigkeit („Sons Of Eternity“) ein unruhiges („End Of Silence“) Album vorliegen. Lasst uns zuerst eruieren, wer sich hinter dem Bandnamen verbirgt. Matthias „Schenky“ Schenk (voc), Matthias „Church“ Kirchgessner (g), Jonas Roßner (g), Frederik Müller-Schartl (b) und Thomas Abts (dr) wollen ein zusätzliches Werk in das Genre Power Metal einbinden.

Hören wir mal rein. Konträr zum Albumtitel kommt der Opener „In Silence“. Naja, nimmt man die Jungs beim Wort, kann mal sagen sie wissen nicht was „Silence“ ist, oder sie wollen uns testen. Stimmlich dachte ich sofort an den Sänger von „Axxis“ Guido Wehmeyer. Zumindest in einigen Parts.

Keinerlei Pause gönnen sie sich, rasen durch die dunkle Umlaufbahn. Hämmernde Drums sind dabei scheinbar der Treibstoff um voran zu kommen. Etwas ruhiger, aber nicht weniger kraftvoll, verlangen sie von uns standhaft („stand your ground“) zu sein. Keiner verlässt die Party vor dem Ende.

Nach den musikalisch „gesitteten“ „Media Zombies“, führen sie uns als Zeitreisende in die galaktische Milchstrasse. Bei riffigem Saitenspiel und dampfend heißer Drums, schmilzt sie sicher dahin.

Im Auge des Sturms („Eye Of The Storm“) angekommen, rappelt es uns gut durcheinander. Sollte das Auge des Sturms nicht der ruhigste Bereich eines Hurrikans sein? Hier bestimmt nicht. Geile Gitarren, die Stimmgewalt von „Schenky“ und den fordernden Drums entzieht sich hier niemand.

„The End“ ist noch nicht das Ende. Coole Rhythmen balladesk, riffig vorgetragen mit einem hymnischen Refrain („it seems like we reached the end, see the world is burning down“). Das anschließende Solo bereitet Gänsehaut.

Und nun? Eine andere Band in den Rillen? Mittelalterliche Klänge, Drachenbezwinger? Bei dieser Ballade ist selbst bei kühleren Temperaturen „schmelzen“ angesagt. Genial, gesanglich beeindruckend. Wie es einer Ruine geziemt, die dazu passende Melodie.

Kurze Verschnaufpause liegt hinter uns, der Horizont („Horizon“) schon sichtbar. Also mit Volldampf ans Ziel. Auch wenn „Schenky“ meint „out of despair“. Aus Verzweiflung ist dieser Song sicher nicht entstanden. Mit einem eminent wichtigen Tempowechsel klingt der Track aus. 

Beinahe symphonisch, instrumental der erste von zwei Bonus Tracks. „Dawn Of A…“ was immer auch gemeint sei, möchte nach heißen, harten Klängen einen ruhigen Abschluss vorbereiten. Da macht die „Revolution“ mit mächtig Speed einen Strich durch die Rechnung. Aggressiv in der Stimme mit einer genial geführten Instrumentenschlacht, und einem Tempowechsel als Masterpiece eines Solos, endet hier der Hörgenuss. 

Fazit: Wow, da kommt kein Ice angestürmt, da geht eine Rakete quer über die „Stage“. Respekt!! Mit einem Dutzend voller harter, melodischer Tracks, geilsten Refrains und sehr hörenswerten Riffs geht’s in den Metal Himmel. Die Jungs haben sich etwas vorgenommen, und setzen es schon in der ersten Scheibe um. Können sie es noch toppen? Behalten sie ihren Stil bei? Wir lassen uns mit dem Folgealbum überraschen. Geht`s nach dem Bandnamen, so hören wir noch einiges von ihnen.
Ich bewerte das Debüt mit 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist

01 In Silence
02 Dark Orbit
03 Stand Your Ground
04 Media Zombies
05 Before The Day Will End
06 Travellers In Time
07 Eye Of The Storm
08 The End
09 Ruins
10 Horizon
11 Dawn Of A…
12 Revolution

 

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