Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Souldrainer
Album: Departure
Genre: Symphonic/Melodic Death Metal
Plattenlabel: Black Lion Records
Veröffentlichung: 25.11.2022
Asche über mein Haupt. Als ich mir „Souldrainer“ aus der wöchentlichen Review-Liste gefischt habe, bin ich von einem Newcomer ausgegangen. Aber die Recherche brachte das Gründungsjahr 1999 zu Tage. „Departure“ ist bereits das vierte Full-length der Schweden aus Östersund.
Ich weiß gerade nicht, was ich schreiben soll. Mir fehlen im Moment absolut die Worte, denn die Tracks gehen durch Mark und Bein. Hier wird schwarze Magie aus dem Hut gezaubert, wie sie die Seele nicht mehr berühren könnte. Leidenschaftlich, episch, melodisch, einer ordentlichen Portion Doom und über allem liegt der Hauch des metallischen Todes. Hier trieft schwarzes Herzblut aus jedem Song und trotzdem gleicht keiner dem anderen. Dem Genre getreu, aber mit ganz eigener Rezeptur. Oft wird ja bei Facebook & Co in Posts die Frage gestellt, bei welchem Album gibt es keinen Song, der nicht gefällt. Dies hier ist für mich so ein Scheibchen.
Bis zum hoffentlich nächsten Longplayer versüße oder doch besser verschwärze ich mir die Zeit mit den drei Vorgängern meines „Newcomers“.
„Departure“, Abreisen in einen wahren Höllenflug fürs Gehör. You made my day.
10 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Council Of Five
02 Where Angels Come To Die
03 Weaver Of Mortal Dreams
04 Paint The World In Lies
05 Rats Of The International Race
06 Departure
07 I Abort You
08 One Last Shot
09 End Of The World
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