Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Souls of Ambience
Album: A 1000 Tears
Genre: Progressiver Rock
Plattenfirma: Wormholedeath Records
Veröffentlichung: 04.10.2024
Diesmal kommt ein weiteres Debutalbum aus dem Land des Ayers Rock: aus Australien. Die vier sind eigentlich keine unbekannten Musiker. Haben sie doch schon in einigen Bands ihre Erfahrungen gesammelt. Greg Sneddon (kb,voc), Kevin Kershaw (b,voc), Marek Taborsky (g,voc) und Chris Geoge (dr) springen also nicht ins kalte Wasser.
Der Titeltrack „A 1000 Tears“ ist sehr melancholisch, stimmt nachdenklich. Buddhistisch startet „Never Drops“ bedingt durch Glockengeläut. Dieser sehr schwerfällige Rhythmus verleitet doch immens in Trance zu gleiten. Euphorisch begeben wir uns in den „Summer Rain“. Rasant geht es hier zur Sache. Beschwingt und mit einem eingängigen Refrain versprüht der Song gute Laune.
„Clarice“ und „Grey Street“ sind die von mir erwarteten Balladen mit einer weeping Guitar. Denn bei so einem Album darf die Ballade keineswegs fehlen. Wer genau hinhört, glaubt Cat Stevens zu hören. Die im Hintergrund bleibende Chorus Einlage bildet die Bridge zu einem hörenswerten Solo.
„Fear Time“ wartet mit den typischen Merkmalen des psychedelischen, progressiven Rock auf. Experimentell und auch teils verwirrend. Und endlich ein Solo, das überzeugt.
Zum Schluss wird`s noch einmal schneller, riffiger mit „The Devil at 4pm“. Dem Titel gerecht werdend mit einem teuflisch guten Solo.
Fazit:Nun, es muss nicht immer mit „harten Bandagen“ gekämpft werden. Die fünf Jungs aus Ozeanien haben sich dem progressiven Rock verschrieben, und haben sehr starke Anlehnung an „Jethro Tull“ oder auch „Yes“. Mit ihren ruhigen Rhythmen und dieser überaus coolen Voice verschaffen sie sich in dem auch symphonisch Keyboard lastigen Werk Gehör. Ich finde ein gelungenes Debut, was 8 von 10 Hellfire Punkten sein Eigen nennen darf.
Tracklist:
01 A 1000 Tears
02 Never Drops
03 Summer Rain
04 Clarice
05 Fear Time
06 Grey Street
07 Mary of the Morning
08 The Devil at 4pm
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