Space Chaser – Give Us Life

© Space Chaser – Give Us Life

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Space Chaser
Album: Give Us Life
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 16. Juli 2021

 

Die Berliner SPACE CHASER veröffentlichten vor kurzem, aber nach doch fünf Wintern Wartezeit ihr drittes Studioalbum „Give Us Life„, was bei ihrem neuen Label Metal Blade Records erschien und auch ein anderes Coverartwork aufweist, als in der Vergangenheit. War es dort nicht selten zu meiner Freude schrill bunt und mit Aliens und Monstern geschmückt, findet man hier nun die düstere und dunklere Variante im stimmigen blau-grau-weiß, was auch gefällt und thematisch bleiben sie nach meiner Recherche weiter ihren „außerirdischen Wurzeln“ treu. 

Remnants of Technology“ legt sich vorantreibend und aggressiv ins Zeug, ich mag es wenn die Post ab geht und Bruce Dickinson und ein wenig Bobby „Blitz“ Ellsworth haben hier und nicht nur hier wohl Besitz von Sänger Siegfried Rudzynski genommen, der mit seiner ganzen gesanglichen Kraft dieses vokalistische füllt. „Juggernaut“ ist etwas ruhiger in der Geschwindigkeit und wechselnd in der Fassade, der okay ist, aber mich insgesamt nicht so aus den Socken haut.

Cryoshock“ entlässt eröffnend 6-Saiter Melodiebögen, um dann in guter alter US-amerikanischer Thrash-Metal Manier, die sich ja selbst als Vorbilder anbringen, die Post mit unterschiedlichen Phasen abgehen zu lassen und diese werden bei „A.O.A.“ noch forciert und das gitarristisch Hörbare, die speziellen Momente gefallen mir hier zusätzlich richtig gut. Wie schrieb jemand den ich nicht kenne, ihm aber fast vollends zustimmen kann: Dickinson zusammen mit Slayer und ich würde noch kurzzeitig Michael Kiske mit einbringen und das höre ich bei „The Immortals„. Was für ein gesamtes Brett, stark, Respekt!

Signals“ und „Give Us Life“ zeigen eine andere Facette, stampfen auf, sind gediegener unterwegs und können aber auch aus diesem sehr gut ausbrechen, bei „Burn Them All“ „hakt es“, dieser ist eifrig on Tour und treffsichere Solos bereichern das Ganze mit Doublebass Lauschangriffen untermalt, „Antidote to Order“ tritt das Pedal wieder durch, lässt auch den Fuß mal locker und alles bildet eine Einheit. „Dark Descent“ ist der längste und zugleich auch der letzte Vertreter auf der Trackliste, auf diesem Album, der noch einmal alles im Paket auffährt, was dieses Album ausmacht.

Abschließend kann ich für mich sagen, das Space Chaser live eine Macht sind, selbst erlebt am 18.10.2019 im Mauclub-Rostock und das beweisen sie mir hier und heute auch außerhalb der Konzertbühne. Es ist schön, das die deutsche Thrash-Metal-Landschaft durch diese und auch andere Bands wie z.B. Godslave eine Erweiterung findet, denn sie haben es sich allemal verdient.

Fazit: Mit dem Wechsel zu Metal Blade Records wurden sie belohnt, mit dem dritten Album belohnen sie uns!

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Remnants of Technology 03:50
  2. Juggernaut 03:52
  3. Cryoshock 04:31
  4. A.O.A. 02:49
  5. The Immortals 03:43
  6. Signals 03:21
  7. Burn Them All 04:01
  8. Give Us Life 04:14
  9. Antidote to Order 03:10
  10. Dark Descent 06:02

 

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