Geschrieben von Michi Winner
Band: SpellBlast
Album: Of Gold and Guns
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: unsigned
Veröffentlichung: 29. März 2018
SpellBlast stammen aus Bergamo/Italien und sind bereits seit 1999 als Band aktiv, obwohl ihr „erstes relevantes Werk“ erst 2006 erschien. So besagt es zumindest die Facebookseite der Band. Besonders viele Infos gab diese leider nicht her und auch die Homepage der Band hat mich kaum weiter gebracht. Zumindest nicht was die Band selbst angeht.
Immerhin konnte ich aber herausfinden, dass es sich beim vierten Album der Band um ein Konzeptalbum handelt, welches sich mit Legenden des Wilden Westen befasst. Ok, ich gebe es zu, das herauszufinden war allein schon auf Grund der Songtitel kein Kunststück. Inspiriert wurden ihre Kompositionen unter anderem auch von den Soundtracks von Enrico Morricone. Auf dessen Konto geht unter anderem der Soundtrack zu „Spiel mir das Lied vom Tod“.
Diese Einflüsse werden zum Beispiel bei „Wyatt Earp“ sehr deutlich. Man hat schon beim Intro Staub im Mund und sieht Cowboys durch die Prärie reiten.
Einzig die doch sehr harte Aussprache von Sänger Dest passt nicht so ganz in das Wester-Feeling, was aber im Gesamteindruck maximal eine Fußnote ist.
Ansonsten liefern SpellBlast mit ihren Texten und der sehr gelungenen Kombination von Metal mit Westernsoundtracks ein rund um gelungenes Konzeptalbum ab.
Um euch einen ersten Eindruck zu verschaffen solltet ihr unbedingt in das bereits erwähnte „Wyatt Earp“, „Jesse James“ und „Goblins in Deadwood“ reinhören.
Trackliste:
- Tex Willer
- Wyatt Earp
- Billy the Kid
- Jesse James
- Sitting Bull
- William Lewis Manly
- Crazy Horse
- Goblins in Deadwood
- William Barret Travis
Line-Up:
Luca Arzuffi: Gitarre
Xavier Rota: Bass
Dest: Gesang
Manuel Togni: Schlagzeug
weitere Informationen: